LEOBEN. Im Vergleich zum letztjährigen Rekordjahr reduzierte sich der Konzernumsatz bei AT&S im Geschäftsjahr 2023/24 um 13% auf 1.550 Mio. € und das EBITDA um 26% auf 307 Mio. € . Die EBITDA-Marge lag bei 19,8% und damit unter dem Vorjahresniveau von 23,3%. Das Konzernergebnis reduzierte sich von 137 Mio. € auf –37 Mio. €.
„Für das neue Geschäftsjahr 2024/25 sehen wir AT&S wieder auf Wachstumskurs. Die für die zweite Geschäftsjahreshälfte 2024/25 erwartete generelle Markterholung in unserer Branche sollte sich positiv auf die Nachfrage und somit die Auslastung unserer bestehenden Werke auswirken”, sagt AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer.
Erholung und Wachstum
In einigen von AT&S bedienten Industrien hat über die vergangenen Monate eine Stabilisierung stattgefunden. Auf dieser Basis wird volumenseitig mit einer Erholung der Nachfrage vor allem in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres 2024/25 gerechnet. Dennoch geht man bei AT&S von einem anhaltend starken Preisdruck aus. Viel Potenzial liege aber im Bereich der Künstlichen Intelligenz.
„AT&S wird mit AI wachsen”, betont Gerstenmayer. „Wir liefern auch für AI die richtige Technologie, von Substraten für AI-Prozessoren bis zu effizienten Energiemanagement-Lösungen für IT-Infrastruktur wie Server und Datenzentren.” Auch im Bereich der sogenannten On-Device-AI, bei der Endgeräte wie Smartphones und Notebooks mit AI-Funktionalitäten ausgestattet werden, ist AT&S ein gefragter Technologiepartner. Mit AMD konnte einer der Weltmarktführer im Halbleiterbereich als Kunde für dieses Segment gewonnen werden, drei weitere neue namhafte US-Technologiekunden haben sich ebenfalls auf AI-Lösungen spezialisiert und setzen auf AT&S-Technologie. (hk)
