Unternehmensprinzip Kompetenz & Resilienz
© Toyota Material Handling Austria
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 09.06.2023

Unternehmensprinzip Kompetenz & Resilienz

Toyota ist am besten Weg, als Gesamtlösungsanbieter den ­heimischen Intralogistikmarkt maßgeblich mitzugestalten.

••• Von Helga Krémer

Um den Anforderungen des immer komplexer werdenden Intralogistik-Marktes zu entsprechen, kann Oskar Zettl, Geschäftsführer Toyota Material Handling Austria, einerseits auf ein starkes Produkt- und Dienstleistungsportfolio setzen, andererseits haben für ihn soziale, ethnische, ökologische sowie ökonomische Anliegen höchste Priorität.

Zettl ist überzeugt, dass Unternehmen im Hinblick auf ihre gesellschaftlichen Auswirkungen Verantwortung übernehmen müssen, und nachhaltiges Wirtschaften daher in allen Ebenen unerlässlich geworden ist.
Eine Überzeugung, die er mit dem Weltkonzern Toyota teilt und ein entscheidendes Faktum, warum der gebürtige Steirer und Betriebswirt 2021 die Position des Geschäftsführers der österreichischen Landesgesellschaft antrat. Zettl setzt seither die Ambitionen des Weltkonzerns auf nationaler Ebene fort und arbeitet mit seinem Team konsequent an der Implementierung seiner Strategie, um die Vision des weltgrößten Flurförderzeugherstellers Toyota auch auf nationaler Ebene umzusetzen.

Positives Geschäftsjahr

Der Erfolg gibt ihm Recht. So wurden im Geschäftsjahr 2023 sowohl Marktanteil als auch Umsatz gesteigert; Toyota Material Handling Austria konnte sich damit erneut eine Position unter den Top-Anbietern in Österreich sichern.

Zettl zeigt sich höchst erfreut über das gute Ergebnis: „Eine erfolgreiche Marktposition ist für mich untrennbar mit einem kontinuierlichen Nachhaltigkeitsmanagement verbunden, denn gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen, ist heute ein Muss, wenn man am Markt erfolgreich bestehen möchte.”

„Schlüsselfertige” Nachfrage

Wie auch schon im letzten Geschäftsjahr stieg die Nachfrage nach integrierten und schlüsselfertigen Gesamtlösungen überproportional an. Das entspricht dem am Markt vorherrschenden Trend zu Automatisierung und Digitalisierung sowie dem rasch wachsenden E-Commerce, aber letztlich auch dem anhaltenden Arbeitskräftemangel. Aufgrund der steigenden und immer komplexer werdenden Anforderungen des innerbetrieblichen Materialtransports wird kundenseitig der Wunsch nach nur einem Anbieter und somit einem Ansprechpartner für alle Bereiche der Intralogistik immer stärker.

Über den Tellerrand geschaut

Diese Entwicklung hat Toyota als Weltmarktführer für Material Handling Equipment schon vor Jahren kommen sehen. Im Bewusstsein, dass durch die Komplexität der Anwendungsbereiche ein Anbieter allein nie alle Lösungen haben kann, bündelt das Unternehmen bereits seit 2017 unter dem Dach der Toyota Advanced Logistics Group das Know-how und die Innovationskraft etablierter, starker Intralogistik-Marken wie Vanderlande, viastore und Bastian Solutions. Das stärkt die Wettbewerbsfähigkeit und untermauert aber auch Toyotas Prinzip „Customer First”.

Denn nachhaltige Geschäftsbeziehungen als Gesamtlösungsanbieter pflegen zu können, bedeutet, über ein umfassendes Wissen und eine hohe Fachkompetenz aus zahlreichen Bereichen des innerbetrieblichen Materialflusses verfügen zu müssen.

Gebündelte Kompetenz

Eine gewisse geballte Kompetenz an renommierten Intralogistik-Marken ist ein Kundenvorteil, der in der Logistikbranche einzigartig ist: Durch den Erwerb des niederländischen Unternehmens Vanderlande – einem weltweit führenden Generalunternehmer für Automatisierungslösungen in der Flughafen-, Lager- und Paketlogistik – sowie des nordamerikanischen Systemintegrators Bastian Solution und viastore – einem Materialfluss-Spezialisten für u.a. die produzierende Indus­trie – kann Toyota seinen Kunden als Gesamtlösungsanbieter mit integrierten und schlüsselfertigen Automatisierungslösungen einen klaren Mehrwert schaffen.

Das Angebot von Toyota Material Handling umfasst damit einige der neuesten Intralogistik-Technologien, die darauf ausgelegt sind, die betriebliche Effizienz und Rentabilität zu steigern.
Vom Wareneingang, über Lagerung und Kommissionierung bis zum Verpacken und Versand kommen automatisierte Palettenlager, Shuttle- und selbsttragende Systeme, Sortierer, Förderanlagen, aber auch fahrerlose Transportsysteme zum Einsatz.
Obendrein sorgt ein sogenanntes Warehouse Execution System dafür, dass die Lagertechniksteuerung und die Lagerbestandsverwaltung softwareseitig integriert sind. Ein wesentlicher Fokus des erweiterten Portfolios liegt dabei auf „AutoStore” – einem intelligenten, digitalisierten Kleinteilelager, das automatisierte Roboter zur Lagerung nutzt.

Premiere bei der Post

Ein erstes nationales Projekt konnte Toyota bereits von Planung bis Integration bei Post-Systemlogistik umsetzen.

Die AutoStore-Anlage wurde von Toyota Material Handling Austria gemeinsam mit der Konzernschwester Bastian Solution, einem Unternehmen der Toyota Advanced Logistics Group, als Systemintegrator umgesetzt und wird in Kürze „live” gehen.

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