WIEN. Die Auswirkungen des Klimawandels sind allgegenwärtig. Aus diesem Grund wurde der Climathon ins Leben gerufen, der vom 17.-18. März am Campus Wieselburg der Fachhochschule Wiener Neustadt ausgetragen wurde. Das standortübergreifende Event gibt Studierenden unterschiedlicher Studienrichtungen die Möglichkeit an kreativen Lösungsansätzen und Konzepten zu aktuellen und klimarelevanten Problemstellungen zu arbeiten. Damit leisten die Fachhochschule Wiener Neustadt und ihre Studierenden einen Beitrag für einen systemischen Wandel und helfen bei der Entwicklung klimaresistenter Gemeinschaften.
Wiener Neustadt, 24. März – „Der Climathon 2023 an der FH Wiener Neustadt Campus Wieselburg war mit über 120 teilnehmenden Studierenden ein voller Erfolg! Die Teilnehmenden haben in interdisziplinären Teams an Unternehmer-Challenges gearbeitet und Ihre Ideen und Lösungsansätze präsentiert! Ganz besonders freut uns, dass wir dieses Jahr zahlreiche Partner, Unternehmen sowie die Öffentliche Hand, für eine Teilnahme am Climathon gewinnen konnten und dass auch internationale Teilnehmerinnen und Teilnehmer unserer Partneruniversität CZU aus Prag mit dabei sein konnten! Das unterstreicht einmal mehr die Relevanz grenzüberschreitender Lösungsansätze im Zusammenhang mit dem Klimawandel!“, zeigt sich Thomas Wally, Leiter des StartUp Centers der FH Wiener Neustadt, erfreut.
Interdisziplinärer Ideenwettbewerb
Beim zweiten Climathon an der Fachhochschule Wiener Neustadt, welcher vom Team des StartUp Centers gemeinsam mit fünf Studiengängen (EcoDesign, Green Marketing, Produktmarketing & Innovationsmanagement, Agrartechnologie & Digital Farming, Immobilienmanagement) umgesetzt und von den Kooperationspartnern Austria Wirtschaftsservice (aws), Erasmus+ (Projekt Green HExagon) und accent Inkubator unterstützt wurde, traten Studierende aus unterschiedlichen Fachrichtungen bei einem zweitägigen Ideenwettbewerb an.
„Der Climathon gibt Studierenden die Möglichkeit an Lösungsansätzen und Konzepten zu klimarelevanten Themenstellungen zu arbeiten. Die Aufgabenstellungen resultieren aus aktuellen Herausforderungen von Gemeinden, Unternehmen, Vereinen und gemeinnützigen Organisationen. Die FHWN will gemeinsam mit ihren Studierenden und Partnern einen Beitrag für einen systemischen Wandel leisten und helfen klimaresistente und nachhaltige Gemeinschaften zu entwickeln“, erklärt Wally.
Klimarelevante Herausforderungen
In interdisziplinären Teams, bestehend aus bis zu fünf Personen, arbeiteten die Teilnehmenden an Unternehmenschallenges zahlreicher Partner wie der WNSKS - Wiener Neustädter Stadtwerke und Kommunal Service, der Lebenshilfe Niederösterreich, der EVN AG, der VIE Vienna International Airport, der Stadtgemeinde Wieselburg, Regionalwert AG, und des Ökosozialen Forums, welche sich von den hervorgebrachten Lösungsansätzen zu nachhaltigen Bürogebäuden, Kindergärten, Stadtentwicklung und CO2-Einsparung durch innovative und regionale Produkte, Dienstleistungen und Verpackungen begeistert zeigten.
“Für die Lebenshilfe NÖ hat sich die Teilnahme am Climathon der FHWN mehr als gelohnt. In unseren mehr als 30 Werkstätten stellen Menschen mit Behinderungen handwerkliche Produkte und Kunstwerke her - diese sollen in Zukunft noch klimafreundlicher, nachhaltiger und regionaler werden. Der Austausch mit den interdisziplinären Teams der FHWN dazu war inspirierend. Wir nehmen viele innovative und praxisnahe Ideen mit und sind beeindruckt vom Fachwissen und Engagement der Studierenden“, so Bernd Brenner, Leiter Kommunikation & Marketing, Lebenshilfe Niederösterreich.
Auch die EVN zeigte sich erfreut über die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs: „Als Kooperationspartner der FHWN ist es selbstverständlich, dass wir hier dabei sind - ganz besonders, wenn es um Innovationen für mehr Nachhaltigkeit geht. Die Ergebnisse zeigen schön, dass trotz der relevanten, aber komplexen Fragestellungen die Lösungen nicht kompliziert sein müssen – und dadurch nicht nur neu, sondern auch gut praktisch umsetzbar sind“, so Martin Holper, Innovationsmanager für Nachhaltigkeit und Umweltschutz bei der EVN.
Weiterentwicklung und Umsetzung von Ideen
Im StartUp Center finden an allen FHWN Standorten engagierte Klimaschützerinnen und Klimaschützer auch abseits des NÖ Climathon Unterstützung für die Umsetzung ihrer Projektideen. „Wir bringen Menschen aus unterschiedlichen Fachrichtungen mit Ideen zum Klimaschutz zusammen und ermutigen sie, diese mit Gleichgesinnten zu teilen, weiterzuentwickeln und umzusetzen. Hierzu bietet die FHWN ein eigenes Pre-Inkubationsprogamm „Green Hexagon“- Kooperation mit mehreren europäischen Partneruniversitäten an“, so Christoph Haslinger, Standortkoordinator StartUp Center am Campus der FH Wiener Neustadt, abschließend. (red)
Detaillierte Informationen zum Ablauf, den Challenges sowie den Gewinnerinnen und Gewinnern finden Sie auf der Seite des StartUp Centers der Fachhochschule Wiener Neustadt. ( https://fhwnstartupcenter.at )