Autopilot wird geprüft
© Tesla
Tesla hatte mit dem als Rückrufaktion durchgeführten Online-Update auch zusätzliche Hinweise für die Fahrer eingeführt.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 03.05.2024

Autopilot wird geprüft

Bedenken wegen neuer Sicherheitsmaßnahmen: US-Aufsicht untersucht Nachbesserungen an Teslas Fahrassistenzsystem.

WASHINGTON. Die US-Aufsichtsbehörde nimmt den jüngsten Tesla-Rückruf unter die Lupe. Sie geht dabei der Frage nach, ob ein Update des Fahrassistenzsystems „Autopilot” von Dezember ausreicht, um die Sicherheitsbedenken der Behörde auszuräumen. Die Behörde NHTSA (National Highway Traffic Safety Administration) erklärte dazu, es gebe Bedenken, nachdem es zu Unfällen mit den aufgebesserten Fahrzeugen gekommen sei. Dazu kämen Ergebnisse aus eigenen Tests der NHTSA.

Viele Unfälle vermeidbar?

Tesla habe zwar Software-Updates aufgelegt, welche sich auf diese Bedenken bezögen, aber diese seien nicht Teil des Rückrufs. Der Autobauer hatte im Dezember rund zwei Millionen Fahrzeuge wegen Probleme mit dem Autopiloten zurückgerufen.

Die NHTSA analysierte insgesamt 956 Unfälle aus dem Zeitraum von Jänner 2018 bis August 2023. Bei 29 davon gab es Tote. In vielen Fällen seien die Unfälle zu vermeiden gewesen, wenn die Fahrer aufgepasst hätten, betonte die Behörde in ihrem vor wenigen Tagen veröffentlichten Bericht.
So sei bei 59 von 109 Zusammenstößen, zu denen es genug Daten für eine solche Analyse gebe, das Hindernis mindestens fünf Sekunden vor dem Unfall sichtbar gewesen. (APA)

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