WIEN. Ein gutes Jahrzehnt ist es her, da konnte der Elektroautopionier Tesla hierzulande gerade einmal zehn Fahrzeuge losschlagen. Im vergangenen Jahr waren es 768 Mal so viele – insgesamt 7.680 Fahrzeuge des US-Autoherstellers wurden neu zum Verkehr zugelassen und damit sogar um 8,8% weniger als noch 2023.
Top-Modell war dabei das Model Y, von dem Tesla 5.470 Exemplare losschlagen konnte und damit mehr als doppelt so viele wie BYD von seinem Seal – dem zweitbeliebtesten Elektroauto Österreichs. Für einen Platz unter den zehn meistverkauften Modellen des Landes reichte es damit allerdings nicht – dort dominieren die „üblichen Verdächtigen”.
VW-Konzern dominiert
Auf Platz eins landete – einmal mehr – der VW Golf. Der deutsche Autohersteller konnte von seinem Topmodell gleich 8.670 Exemplare an den Mann und die Frau bringen, Konzerntochter Skoda verkaufte von seinem Octavia 7.876 Fahrzeuge und auf Platz drei landete das bereits angesprochene Model Y von US-Elektroautopionier Tesla.
Deutliche Zuwächse
Auffällig beim VW Golf: Die hohe Wachstumsrate. Gegenüber 2023 konnten die Verkaufszahlen um satte 61,2% gesteigert werden. Ein ähnliches Plus konnte VW-Tochter Seat mit seinem Ibiza (+58,6%) einfahren und um 63,6% stiegen die Verkäufe des Opel Corsa.
Im Vergleich zum BYD Seal ist das aber nur ein moderates Plus. Das Topmodell des chinesischen Herstellers verkaufte sich im Vorjahr 2.489 Mal, gegenüber nur 17 verkauften Seal im Jahr 2023 – das entspricht einem Zuwachs von unglaublichen 14.541,2%.
VW Caddy fuhr Minus ein
Die deutlichsten Rückgänge unter den Topmodellen gab es für den VW Caddy (–10,2%), das Tesla Model Y (–9,4%) und den Hyundai Tucson (–5,4%). Rückgänge musste auch Toyota bei seinem Yaris (–4,4%) hinnehmen.Auffällig: Unter den 20 meistverkauften Modellen stammen gleich 11 aus dem VW-Konzern. (red)
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