HERZOGENAURACH. Die Fusion der beiden Unternehmen Schaeffler und Vitesco zu einem der zehn größten Autozulieferer der Welt ist abgeschlossen. Mit dem Eintrag der Transaktion ins Handelsregister wurde die Verschmelzung vor wenigen Tagen wirksam, wie das Unternehmen im mittelfränkischen Herzogenaurach mitteilte. Das neue Unternehmen fungiert unter dem Namen Schaeffler. Es hat nach der Verschmelzung nun weltweit mehr als 100 Werke und zählt insgesamt rund 120.000 Beschäftigte.
Millionen-Einsparungen
Für das Jahr 2023 weist das neue Unternehmen demnach pro forma einen Jahresumsatz von insgesamt rund 25 Mrd. Euro auf. Schaeffler hatte ohne Vitesco im Jahr 2023 einen Umsatz von 16,3 Mrd. Euro erzielt. Vitesco war 2019 aus der ehemaligen Antriebssparte der Continental AG hervorgegangen und 2021 selbst an die Börse gebracht worden.
Durch den Zusammenschluss sollen jährlich 600 Mio. Euro gespart werden. Schaeffler-Chef Klaus Rosenfeld hatte kürzlich auch Stellenstreichungen ins Gespräch gebracht. Nach Unternehmensangaben soll der Großteil der Einsparungen aber nicht beim Personal erfolgen. (APA)