HÖRSCHING. Firmengründer und Polytec-Kernaktionär Friedrich Huemer hat nach 32 Dienstjahren mit Jänner seine Position als CEO an Sohn Markus übergeben. Im Zuge der „Hofübergabe” wurden auch Vorstandsfunktionen neu besetzt.
„Wir bleiben ein Automobilzulieferer”, stellte Huemer bei einem Pressetermin zur strategischen Ausrichtung des Unternehmens klar. Der Umsatzanteil des non-automativen Bereichs von derzeit elf Prozent soll in den kommenden fünf Jahren allerdings Richtung 20% gehen, ergänzte Finanzvorstand Peter Haidenek, der bereits seit 2011 im Vorstand ist.
Umsatz leicht rückläufig
Neu hinzugekommen sind Peter Bernscher, zuständig für Sales, Engineering und Marketing, sowie Heiko Gabbert, der Huemer auf dessen Posten als COO nachfolgte.
Die vorläufigen Umsatzerlöse für das abgelaufene Geschäftsjahr betragen 637 Mio. €, was einen Rückgang von rund sechs Prozent bedeutet. Hauptgrund für den Rückgang sind laut Huemer die Auswirkungen des Dieselskandals sowie die Umstellung auf den neuen Abgas- und Verbrauchsstandard WLTP.
Trotzdem wird tüchtig investiert: Von 2017 bis 2024 steckt man 240 Mio. € in die Polytec Group. (APA)