Pierer Mobility überzeugt mit Halbjahres-Zahlen
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MOBILITY BUSINESS Redaktion 01.09.2023

Pierer Mobility überzeugt mit Halbjahres-Zahlen

Der Zweiradhersteller konnte seine Umsätze im ersten Halbjahr 2023 auf ein neues Rekordniveau steigern.

MATTIGHOFEN. Gute Nachrichten von Pierer Mobility: Der für seine Marke KTM bekannte Zweiradhersteller hat im ersten Halbjahr 2023 gut gewirtschaftet und seinen Konzernumsatz laut eigenen Angaben deutlich ausgebaut. Die Erlöse stiegen demnach um 20,2% auf einen Rekordwert von gut 1,39 Mrd. € und beim operativen Ergebnis (EBIT) fuhr der Konzern ein Plus von 4,3 Prozent auf 96,9 Mio. € ein.

Wachstum in allen Bereichen

Dabei verteilten sich die Umsatzerhöhungen laut Unternehmensangaben sowohl auf den Motorradbereich (+19%) als auch auf den Fahrradbereich (+37%).

Beim operativen Ergebnis habe es allerdings eine von Rabatten verursachte, schwächere Entwicklung im Fahrradsektor gegeben, der aber durch eine starke Performance bei den Motorrädern kompensiert worden sei. Generell sei die Fahrrad­industrie von tiefgreifenden Veränderungen geprägt, wie es in der aktuellen Aussendung hieß.

Geschäfte in Europa liefen gut

Pierer Mobility verkaufte im Halbjahr 190.293 Motorräder (plus 16,5%). Der Absatz bei E-Bicycles und Fahrrädern erhöhte sich um 39% auf 71.491 Einheiten. Vor allem im Europa seien die Geschäfte in beiden Divisionen gut gelaufen, so das Unternehmen. Knapp 60% der Motorräder seien allerdings in den Märkten außerhalb Europas, überwiegend in Nordamerika mit 50.472 Stück (plus 13 Prozent), sowie in Indien mit 33.029 Stück (plus 81%) abgesetzt worden.

Rückläufige Wachstumsraten verzeichneten die Märkte Lateinamerika, Asien und Afrika. Im Fahrradbereich stellt die D-A-CH-Region nach wie vor den größten Absatzmarkt mit rund 60% Anteil am Gesamtabsatz dar.

Personalstand wächst deutlich

Das operative Ergebnis vor Abschreibungen (EBITDA) lag mit 178,9 Mio. € um 10,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Die EBITDA-Marge belief sich auf 12,9%, nach 14,1% im ersten Halbjahr 2022.

Aufgestockt hat das Unternehmen auch bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Gegenüber Ende Juni 2022 erhöhte sich der Personalstand um 658 Personen.

Schwieriger Fahrradmarkt

Mit Blick auf das Gesamtjahr gibt sich das Unternehmen in seiner Aussendung optimistisch. Im zweiten Halbjahr baue man auf weiteres Wachstum bei Motorrädern sowie Fahrrädern, heißt es. Trotz spürbarer Herausforderungen im Fahrradmarkt bestätige der Vorstand den Ausblick für das Geschäftsjahr. Erwartet werde ein Umsatzwachstum zwischen sechs und zehn Prozent bei einer EBIT-Marge von acht bis zehn Prozent. (red)

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