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Die bedarfsorientierte Nutzung von Fahrzeugen wird auch bei Transportern und Wohnmobilen immer beliebter.
MOBILITY BUSINESS Redaktion 15.09.2023

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Eine aktuelle Marktanalyse von Invers nimmt erstmals das Sharing von Großfahrzeugen in Europa unter die Lupe.

WIEN. Hatte man beim Teilen von Fahrzeugen im Straßenverkehr bis vor einigen Jahren meist klassische Pkw im Kopf, so greift diese gedankliche Einordnung mittlerweile zu kurz. Denn das Sharing-Konzept hat sich längst auch bei größeren Fahrzeugklassen wie Transportern oder Campervans etabliert. Grund genug für Invers, Anbieter von Hard- und Software-Lösungen für Shared Mobility-Dienstleister, sich dem Trend und Marktentwicklungen in einem eigenen Whitepaper zu widmen.

Diversifizierter Europa-Markt

„Im Zuge unserer Analyse haben wir über 70 Shared Mobility-Dienstleister in 28 Ländern Europas und Nordamerikas identifiziert, die eine Großfahrzeug-Flotte anbieten. Dabei ist der europäische Markt mit mehr als 60 Anbietern wesentlich diversifizierter als jener in Nordamerika”, berichtet Whitepaper-Co-Autor Enrico Howe.

Viele dieser Anbieter kommen aus dem klassischen Carsharing und haben Großfahrzeuge angesichts der großen Nachfrage in ihr Portfolio integriert. Doch immerhin ein knappes Fünftel der Betreiber, fokussiert sich voll und ganz auf Large Vehicles.

Bunte Fahrzeugpalette

Der Flottenumfang im Hinblick auf Großfahrzeuge ist dabei durchaus beträchtlich: „Über zwölf europäische Betreiber bieten mehr als 100 Großfahrzeuge an, wobei wiederum mehr als die Hälfte davon sogar über 500 Großfahrzeuge betreibt”, erläutert Howe.

Die Fahrzeugpalette der Betreiber reicht von Mini-Vans wie VW Caddy, Fiat Doblo oder Renault Kangoo Maxi, über klassische Transporter wie VW T6, Ford Transit oder Mercedes Sprinter sowie Maxi-Transporter wie Peugeot Boxer, Renault Master oder VW Crafter bis hin zu Wohnmobilen.
„Auffallend ist, dass sich der Markt noch nicht auf einheitliche Begriffe geeinigt hat, es kursieren verschiedene Bezeichnungen für die Fahrzeugklassen”, so Howe. Sechs typische Use-Cases hat Invers für das Großfahrzeug-Sharing ausgemacht: Den klassischen Umzug, den Transport von Einkäufen in Möbelhäusern oder Gartenfachmärkten, den Transport von schweren Materialien wie Baustoffen, Urlaube, Gruppenreisen sowie die berufliche Nutzung durch Kleinbetriebe.

Auf dem richtigen Weg

In Österreich gilt 123-Transporter als Pionier. „Dass wir einen Beitrag zur Entstehung dieses Whitepapers liefern durften und darin in einer Reihe mit internationalen Branchengrößen wie Miles genannt werden, zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind”, freut sich Matthias Pajek, Co-Gründer und Geschäftsführer von 123-Transporter. (red)

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