TOKIO. Der weltgrößte Autobauer Toyota hat nach einer starken ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres (per Ende März)seine Gewinnprognose erhöht. Beim operativen Ergebnis traut sich der Hersteller nun 28 Mrd. € zu, zuvor hatte Toyota knapp 19 Mrd. € in Aussicht gestellt.
Toyota profitierte im ersten Geschäftshalbjahr vor allem von entspannteren Lieferketten bei verbesserter Profitabilität und dem schwachen Yen.
Eine schwächelnde Heimatwährung kann die Geschäfte von Exporteuren wie Toyota ankurbeln. Zudem bleibt von im Dollar-Raum erzielten Erträgen nach der Umrechnung in Yen mehr hängen.
Deutliche Zuwächse
Ein weiteres Erfolgsrezept war die robuste Nachfrage, der Autobauer habe in allen Regionen mehr Fahrzeuge verkauft. Insgesamt setzte der Konzern (inklusive Lexus) 5,6 Mio. Fahrzeuge ab. Damit liegt er auf Kurs zum Jahresziel von 11,4 Mio.
Von April bis Ende September des laufenden Jahres stieg der Umsatz um fast ein Viertel auf rund 137 Mrd. €. Das operative Ergebnis war mit 16 Mrd. € mehr als doppelt so hoch wie 2022. Der Nettogewinn zog ähnlich deutlich auf gut 16 Mrd. € an, hier spielten noch Finanzeffekte abseits des Tagesgeschäfts eine Rolle. (red)
