WIEN. Der börsennotierte Sanitärgroßhändler und Autozulieferer Frauenthal ist nach einem coronabedingten Verlust im ersten Halbjahr 2020 wieder in die Gewinnzone zurückgekehrt.
In den ersten sechs Monaten 2021 konnte das Unternehmen einen Nettogewinn von 7,8 Mio. € erzielen, nach einem Verlust von 17,8 Mio. € davor. Der Umsatz stieg kräftig um mehr als ein Viertel (28%) auf 503,5 Mio. €, wie den kürzlich veröffentlichten Halbjahreszahlen zu entnehmen ist.
Unsicherheiten bestehen
Die Division Frauenthal Automotive erzielte im ersten Halbjahr einen Umsatzanstieg von 36%. Dafür verantwortlich war die in Europa deutlich gestiegene Nachfrage nach Lkw und Pkw. Die Division Frauenthal Handel verzeichnete einen Umsatzanstieg von rund 25%. Im ersten Halbjahr 2020 sorgte der wochenlange Stillstand in der Autoindustrie zu einem Verlust und Umsatzrückgang, der auch durch die private Nachfrage in der Sanitär- und Haustechniksparte nach dem Lockdown nicht abgefedert werden konnte.
Finanzvorständin Erika Hochrieser erwartet ein Gesamtjahresergebnis „deutlich über dem Vorjahr”. Für Verunsicherung würden aber Versorgungsengpässe und Preiserhöhungen bei Vormaterialien sorgen. (APA)