Zwischenbilanz der Vernetzungsplattform
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Puppen, die als „stille” oder auch als „laute Gäste” Verantwortung einfordern.
PRIMENEWS 03.06.2015

Zwischenbilanz der Vernetzungsplattform

„1zu1.at” Österreichische Plattform 1zu1 vernetzt bereits über 100 Initiativen der Entwicklungszusammenarbeit

Wien. Die „österreichische Vernetzungsplattform für Entwicklungszusammenarbeit auf persönlicher Basis”, 1zu1.at, zieht Zwischenbilanz: Seit 2011 sammelt die Plattform Know-how diverser Initiativen und gibt dieses an sogenannte 1zu1-Initiativen weiter, die sich mit Entwicklungszusammenarbeit beschäftigen. „106 Initiativen haben sich bis heute auf der Plattform registriert”, so Barbara Huterer vom Verein SOL – Menschen für Solidarität, Ökologie und Lebensstil, der die Plattform betreibt. „Damit ist 1zu1.at eine der größten Netzwerke für Initiativen aus dem Entwicklungsbereich.” Diese Initiativen seien in vielen Krisenherden der Welt zu finden; sie engagieren sich aus Österreich heraus in Ländern wie Ägypten, Brasilien, Tansania, Ungarn, Sierra Leone und Uganda.

„Stille Gäste” als Mahner

Workshops über Klimawandel, Selbstreflexion, Projektplanung und Antragsstellung für Förderungen seien bisher von den Initiativen gut angenommen worden. Events und Maßnahmen der Öffentlichkeitsarbeit und Stakeholderkommunikation sorgen, so die Initiatoren, für die notwendige Aufmerksamkeit für die Initiativen der Entwicklungszusammenarbeit.
Eine der Aktionen der Plattform 1zu1.at sind die beiden lebensgro-ßen Puppen „Frau Morgen und Herr Anderswo”. Diese reisen zu Veranstaltungen und Vorträgen und können auch ausgeliehen werden – „um als stille Gäste soziale und ökologische Verantwortung einzufordern”, wie es heißt. Wahlweise durch Puppenspieler animiert, regen sie zu Diskussionen über nachhaltige Entwicklung an, wie zuletzt beim Südwind-Straßenfest im Alten AKH Wien. http://1zu1.at (red)

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