Neue Power für die Alte Schranne
© Neumayr
Roland Wernik (li.) und Christian Struber mit Landesrat Hans Mayr (Mitte).
FINANCENET REAL:ESTATE 20.11.2015

Neue Power für die Alte Schranne

Auf einem 6.000 m2 großen Areal am Ginzkeyplatz im Stadtteil Herrnau hat die Salzburg Wohnbau ein interessantes Projekt nach zwei Jahren Bauzeit fertiggestellt.

••• Von Paul Christian Jezek

SALZBURG. Gleich neben dem Möbelhaus Leiner wurden auf der ­„Alten Schranne” in Kombination mit Geschäftsflächen in drei Bauteilen 81 Mietwohnungen (2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen) errichtet, 25 davon ohne Wohnbauförderung. Dennoch ist es den Salzburg Wohnbau-Experten gelungen, den Mietpreis für diese Wohnungen mit 7,45 € pro m2 (exkl. Betriebskosten u. MwSt.) zu gestalten.

„Möglich wurde dieses Modell durch ein Baurecht auf 55 Jahre, das die Familie Koch (vormals Miteigentümer der Firma Leiner) dem Bausparerheim (einem Unternehmen der Salzburg Wohnbau-Gruppe) eingeräumt hat”, erklärt Salzburg Wohnbau-Geschäftsführer Christian Struber. Auch das derzeit niedrige Zinsniveau spiele eine ­wesentliche Rolle.

Know-how aus Aachen

Geplant wurde die neue Wohn- und Geschäftsanlage „Ginzkey-Carré” mit interessanten Finessen vom re-nommierten Architekturbüro kadawittfeldarchitektur aus Aachen.

„Es handelt sich um ein architektonisches Vorzeigeprojekt”, meint Roland Wernik, gemeinsam mit Struber Geschäftsführer der Salzburg Wohnbau. „Es vereint urbanes Wohnen optimal mit genügend Freiraum und Privatsphäre.” So kann man von den drei Wohnbauteilen über eine großzügige Freitreppe ein begrüntes Plateau mit Ruhebereichen, Privatgärten und Spielflächen für Kinder erreichen.
Bei den entstandenen Geschäfts-flächen im Erdgeschoß, die der Wohnanlage und dem Geschäftsstandort Salzburg Süd zusätzliche Attraktivität verleiht, fungiert das Möbelhaus Leiner als Vermieter.
Während ein Billa- und Bipa-Store noch im November aufsperren werden, hat eine Fussl Modestraße bereits ihre Pforten geöffnet.
In der Geschäftszeile befindet sich auch die Trafik Bernardi, die schon vor Baubeginn am Gelände ansässig war und bei der das Salzburg Wohnbau-Team das Kunststück geschafft hat, um die alte Trafik herumzubauen – damit konnte der Betreiber sein Geschäft während der gesamten Bauphase offen halten.

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