Noch mehr „Hotels für Dinge”
FINANCENET REAL:ESTATE 20.03.2015

Noch mehr „Hotels für Dinge”

Mietlager Immer mehr Kunden wollen immer mehr Dinge aufbewahren – MyPlace-SelfStorage trägt diesem Umstand Rechnung und expandiert

Externe Lagerangebote erleben „ungebremsten Boom, sowohl Angebot an Mietabteilen als auch an Service steigt stetig”.

Wien. In Amerika ist es seit Mitte des letzten Jahrhunderts als erweiterter Stauraum von Wohnungen, Büros und Häuser gang und gäbe, in Europa wird es immer beliebter – die Rede ist von „Selfstorage” oder Mietlager. Seit einigen Jahren erlebt die Selfstorage-Branche einen Boom, immer mehr Großstädter weichen auf externe Lagerangebote aus. Dabei ist es unerheblich, ob man zur eigenen Wohnung weder Keller- noch Dachbodenabteil besitzt oder ob man einfach über zu viel „Kram & Zeug” auf zu wenig Stauraum disponieren muss.

Unkompliziert auslagern

Die Anmietung eines flexiblen, externen Lagerabteils ermöglicht es, nicht benötigte, jedoch wertvolle oder funktionstüchtige Gegenstände wie alte Möbel, Erbstücke und Sammlungen aller Art oder verschiedene technische Geräte unkompliziert auszulagern. Zumeist befinden sich die Mietabteile auch in einem schöneren, besseren und saubereren Zustand im Vergleich zu einem durchschnittlichen Kellerabteil.Mit der „Home Service Box” wurde von MyPlace-SelfStorage eine weitere Möglichkeit geschaffen, Dinge leicht umzuquartien: Eine mobile Lagerbox auf Rollen wird zum Wunschtermin an die gewünschte Adresse geliefert. Dort kann sie in Ruhe eingeräumt werden, und ein Anruf genügt, damit die Home Service Box wieder abgeholt und am MyPlace-Standort Wien-Margareten auf ihren alarmgesicherten Standplatz gebracht wird. MyPlace-SelfStorage-Geschäftsführer Martin Gerhardus beschreibt die Lagerhäuser gern als „Hotels für Dinge, die vorübergehend einen anderen Platz brauchen”; derer zusätzliche soll es noch heuer geben. Durch den Kauf vier neuer Liegenschaften in Wien-Sankt Marx, Berlin-Pankow, Berlin-Spandau und Stuttgart wird das bestehende Filial-Netz in Österreich, Deutschland und der Schweiz auf insgesamt 41 Lagerhäuser erweitert.

Experten bewerten Schätze

Sollte das große Räumen im Rahmen des Frühjahrsputzes auszusortierende Gegenstände ans Licht befördert haben, über deren weiteren Verbleib Unsicherheit aufgetreten ist: Am 21. März bewerten Experten des Dorotheum von 14 bis 17 Uhr am Wiener Standort Rudolfsheim (Mariahilferstraße 198, 1150 Wien) kostenlos mitgebrachte Gegenstände. Wer will schon unwissentlich den wertvollen Teppich aus Opas Nachlass dem Müll überantworten oder gar Omas „alle Tage”-Perlenkette gegen einen Billigklunker eintauschen?(hk)

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