WIEN. Der kürzlich veröffentlichte Halbjahresfinanzbericht der Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. (BIG) bestätigte die Bedeutung des Unternehmens als Motor für die heimische Bau- und Immobilienwirtschaft.
Der BIG Konzern inklusive der ARE Austrian Real Estate GmbH investierte in den Jahren 2018-2022 rund 4,5 Mrd. € in Neubau, Generalsanierungen und Instandhaltung. Laut einer IHS-Studie sicherten diese Investitionen pro Jahr rund 10.000 Arbeitsplätze in Österreich. Außerdem verblieben rund 85% bzw. 3,8 Mrd. € als Wertschöpfung in Österreich. Durch diese Investitionen flossen auch ca. 1,7 Mrd. € in Form von Steuern und Abgaben an Bund, Länder und Gemeinden.
Aktuelle Geschäftszahlen
Im ersten Halbjahr 2023 konnte die BIG ihre Umsatzerlöse auf 693,9 Mio. € steigern und damit einen Zuwachs um 49 Mio. € gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres erreichen. Trotz höherer Instandhaltungsaufwendungen und Personalkosten konnte zugleich das EBITDA mit 447,8 Mio. € im Vergleich zum Vorjahr um rund 36 Mio. € gesteigert werden. Das EBIT lag im Berichtszeitraum mit 837,3 Mio. € um 143,3 Mio. € über dem Vorjahreswert, was neben dem Anstieg der Mieterlöse vor allem auch auf die anhaltende Wertsteigerung des Immobilienportfolios zurückzuführen ist.
„Trotz der angespannten Situation auf dem Immobilienmarkt und in der Bauwirtschaft konnten wir unseren wirtschaftlich erfolgreichen Kurs fortsetzen. Das Unternehmen ist auch für erschwerte Rahmenbedingungen gerüstet und ein stabiler Faktor in der Branche”, so CEO Hans-Peter Weiss.
Als eines der ersten Unternehmen in der Branche hat die BIG einen Investitionspfad zur Dekarbonisierung ihres Bestandsportfolios gestartet. Sie investiert bis 2040 rund zwei Mrd. Euro und treibt den kompletten Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, die Ertüchtigung von Gebäudehüllen sowie Digitalisierung und intelligenten Gebäudebetrieb voran. (hk)
