Weiterhin teures Pflaster
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Immo-Analyse Manfred Quehenberger, RVS, Gunter Deuber und Matthias Reith, beide Raiffeisen Research, Wien, und Peter Mayr, GF RIS, präsentierten die neuesten Ergebnisse zum Immobilienmarkt Salzburg.
FINANCENET REAL:ESTATE Redaktion 15.03.2024

Weiterhin teures Pflaster

Im zweitteuersten Immobilienmarkt Österreichs, Salzburg, gibt es kaum Preisrückgänge, dafür eine konstant hohe Nachfrage.

SALZBURG. Der Salzburger Immobilienmarkt konnte sich in puncto Preisstabilität im Vergleich zum Gesamtmarkt in Österreich erstaunlich gut halten, wie Experten von Raiffeisen Research und Raiffeisen Immobilien Salzburg analysierten. Die Nachfrage sei konstant hoch.

„Im Bundesland Salzburg betrug der Quadratmeterpreis für eine Wohnung im Schnitt 5.183 Euro, was in etwa dem Preis aus dem Vorjahr entspricht. Wobei sich die Preisschere zwischen Neubau- und Bestandswohnungen weiter öffnet und somit den Verkauf von Neubauobjekten deutlich erschwert”, erklärt Peter Mayr, GF Raiffeisen Immobilien Salzburg.
Matthias Reith, Senior Ökonom für den österreichischen Wohnimmobilienmarkt bei Raiffeisen Research, fasst den Ausblick für den Salzburger Immobilienmarkt so zusammen: „Was knapp und begehrt ist, ist zumeist auch teuer – auch in Zukunft wird Salzburg daher ein teures Pflaster bleiben.”

Wer soll das bezahlen?

„Wir rechnen mit einer ersten EZB-Zinssenkung im Juni, in Summe dürfte die EZB heuer dreimal die Zinsen senken”, so Gunter Deuber, Chefökonom und Leiter Volkswirtschaft & Finanzanalyse Raiffeisen Research.

Die Leistbarkeit von Wohneigentum bleibe auch 2024 angespannt, erst ab 2025 könnte es erschwinglicher werden. „Die Krise der Bauwirtschaft ist in erster Linie eine Krise der Leistbarkeit, denn die Nachfrage ist grundsätzlich ja da”, so Deuber.
Die jüngst präsentierten Maßnahmen, die darauf abzielen, den Eigentumserwerb wieder erschwinglicher zu machen, gehen daher in die richtige Richtung. (hk)

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