WIEN. „Der Markt funktioniert nicht mehr von selbst”, sagt Franz-Josef Lackinger, seit 2011 Geschäftsführer des BFI Wien, des Marktführers für berufliche Aus- und Weiterbildung in Wien. Chefredakteurin Sabine Bretschneider führte im medianet career studio mit Franz-Josef Lackinger ein Gespräch über das Paradoxon, dass einerseits die Jugendarbeitslosigkeit in Österreich steigt und andererseits die Betriebe über den Mangel an Lehrlingen klagen – und über die Lösungen, die das BFI Wien anbietet, wie etwa die sogenannte ÜBA, die überbetriebliche Lehrausbildung.
Fachkräfte nach Maß
Weitere Themen sind die Ausbildung „maßgeschneiderter” Fachkräfte für die Wirtschaft inklusive deren Vermittlung bei Job- und Speed-Dating-Events und das Mismatch zwischen den Erwartungen der Betriebe und den Kompetenzen bzw. Interessen der Arbeitsuchenden – nicht nur in der Gen Z.
KI für alle
Auch der Einzug der Künstlichen Intelligenz am Arbeitsmarkt betrifft längst nicht mehr die IT- und Technik-Elite, sondern tatsächlich alle am Arbeitsmarkt, erzählt der BFI Wien-Chef. Die Kurspalette des BFI Wien reicht in diesem Kontext von ChatGPT-Einsteigerkursen bis zur vollwertigen KI-Ausbildung in der Coders.Bay Vienna des BFI Wien.
Diskutiert wurde im Rahmen des TV-Talks auch, welche Bildungstrends 2025 auf der Agenda stehen – und wie man davon profitieren kann.
Über das BFI Wien
Das BFI Wien beschäftigt zusammen mit seinen Tochterunternehmen rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie über 1.000 selbstständige Trainerinnen und Trainer. Gut 35.000 Menschen nehmen jährlich an den Lehrgängen, Kursen und Seminaren des Erwachsenenbildungsinstituts teil. Zu den Tochterunternehmen des BFI Wien zählen die Fachhochschule des BFI Wien mit ihren zehn Bachelor- und sieben Masterstudiengängen, die Schulen des BFI Wien (HAK/HAS) und die gemeinnützige Job-TransFair GmbH, die am Arbeitsmarkt benachteiligte Menschen bei der Suche nach dem richtigen Job unterstützt. (red)
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