Mehr KI-Bildung
© PantherMedia.net/Craig Robinson
Ein Ergebnis der Studie: Drei von vier Befragten sprechen sich für ein eigenes Schulfach zum Thema KI aus.
CAREER NETWORK Redaktion 18.04.2025

Mehr KI-Bildung

Studie: Jeder zweite Arbeitnehmer wünscht sich mehr KI-Unterstützung. Wichtig wäre der Kompetenzaufbau.

••• Von Alexander Haide

WIEN. Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz nimmt auch in Österreich Fahrt auf. Bereits 28% der Menschen nutzen laut einer Erhebung von PwC und Microsoft Österreich KI im Berufs- oder Ausbildungsalltag. Parallel dazu wünschen sich 45% einen noch stärkeren Einsatz von KI im Arbeitsleben. Besonders groß ist die Offenheit bei der Generation Z, in der sich beinahe sechs von zehn der Befragten mehr KI-Unterstützung im Job wünschen.

Mehr Vor- als Nachteile

Mehr als die Hälfte der Studienteilnehmer sehen in der Nutzung von KI im Job-Alltag mehr Vor- als Nachteile. Vor allem wird ein Effizienzgewinn erwartet. Zwei Drittel sind der Meinung, dass KI lästige oder zeitintensive Aufgaben abnehmen und den Alltag erleichtern kann. „Wenn wir das volle Potenzial von KI ausschöpfen wollen, müssen wir alle Menschen befähigen, mitzuhalten, unabhängig von Alter, Geschlecht oder Vorbildung. Lebenslanges Lernen ist kein Nice-to-have mehr, sondern ein Muss für die Zukunft unserer Arbeitswelt”, ist Rudolf Krickl, CEO von PwC Österreich, überzeugt.

Schulfach für KI gefordert

Ein besonders hohes Potenzial schreiben die Befragten dem Einsatz von KI im Gesundheitswesen zu: 39% sehen hier den größten Nutzen. Gleichzeitig wächst der Wunsch nach mehr Aufklärung und Kompetenzaufbau. Drei von vier Personen sprechen sich für ein eigenes Schulfach zum Thema KI aus. Ein Fazit: Geht es nach Wirtschaft und Gesellschaft, sollen Lehrer all das wiedergutmachen, was an anderer Stelle nicht funktioniert. Das Bildungssystem wird damit auf eine harte Probe gestellt.

BEWERTEN SIE DIESEN ARTIKEL

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL