„Gemeinsam stärker aus den Krisen”

Gastkommentar ••• Von Hannes Wuchterl

WIEN. Ein Land im Krisenmodus. Corona wirkt nach, der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine, explodierende Energie- und Treibstoffkosten, eine Inflation in zweistelliger Höhe. Eine – oft geschürte – Angst vor allem anderen, Angst vor einer schlechteren, unsicher scheinenden Zukunft. Politik, der es nicht immer gelingt, Vertrauen zu gewinnen.

Für Nah&Frisch und seine Kaufleute der richtige Moment, aus der Krise heraus zu investieren. Mit Werten, Ideen und auch Innovationen in die Zukunft investieren. Eine Zukunft für eine funktionierende Nahversorgung als Basis für das Zusammenleben in den ländlichen Gemeinden Österreichs. Gemeinsam mit engagierten Bürgermeistern und Menschen, denen echte Nahversorgung am Land ein echtes Anliegen ist.

40 Jahre Nahversorger

Nah&Frisch wird heuer 40 Jahre jung. 40 Jahre, in denen wir in Österreich eine extreme Konzentration im Lebensmittelhandel miterleben mussten. Eine Zeit des kometenhaften Aufstiegs der Diskonter, der Eigenmarken im Handel. Leider auch die Zeit, in der der Handel einen enormen Beitrag zur Versiegelung von wertvollen Böden beigetragen hat. Ungezählt sind die Handels-Outlets und ihre ­riesigen asphaltieren Park­plätze an all den Kreis­verkehren irgendwo draußen vor den Dörfern und Klein­städten. Und immer mehr geworden sind die leer gefegten Ortszentren mit ihren aufgegebenen Geschäften und stummen Schaufenstern.

Unsere Antwort darauf sind die besten und engagiertesten Kaufleute Österreichs. Die so besondere „Nah&Frisch” Mischung aus alten Hasen und jungen Wilden, wie sie uns auch in diesem Dossier begegnen. Die Familie Rodler etwa, Kaufleute in Kaindorf seit 100 Jahren. Sinnbild einer verlässlichen Nahversorgung über Generationen hinweg. Oder die Holzer Sabine, die auf 70 Quadratmeter Verkaufsfläche den ganzen Ort Wang versorgt. Und das mit immer wieder einer Fülle neuer, unkonventioneller Ideen.

Chancen nützen!

In vielen Bürgermeistern haben unsere Kaufleute verlässliche Partner mit Handschlagqualität gefunden. Partner, die so wie unsere Kaufleute Nahversorgung in ländlichen Gemeinden aufrechterhalten und verbessern wollen. Stellvertretend für sie spricht in diesem Dossier der Bürgermeister der Gemeinde Behamberg, Karl Stegh.

Jede Krise ist eine Chance. Unsere Kaufleute nützen sie, wie noch jede Herausforderung der letzten 40 Jahre. Wir sind jedenfalls bereit für die nächsten 40 Jahre, und die nächsten 40 Jahre brauchen solche Menschen wie unsere Kaufleute. Menschen, die Herausforderungen erkennen, Krisen stemmen, sich immer neu erfinden und das gute Leben am Land ein ­gutes bleiben lassen.