Cyberattacken-Gefahr
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Angriffe aus dem Internet machen auch vor österreichischen Betrieben nicht halt.
FINANCENET reinhard krémer 27.01.2017

Cyberattacken-Gefahr

Cyberangriffe auf österreichische Unternehmen sind real; die Wiener Städtische bietet eine Versicherungslösung für KMU.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Cyberangriffe nahmen zuletzt bedrohliche Ausmaße an: Nicht nur Großbetriebe, sondern auch Kleine und Mittlere Unternehmen. Die Schadenshöhen bewegen sich im Schnitt bei rund 80.000 €, in Einzelfällen sogar bei mehr als 500.000 €. Eine KPMG-Studie zeigt, dass sich 92% der befragten Unternehmen der Gefahr von Cyberkriminalität bewusst sind, knapp die Hälfte war schon betroffen; 30% haben einen Schaden durch einen Cyberangriff erlitten.

Nur wenige sind geschützt

Trotzdem sind nur die wenigsten Unternehmen in Österreich versichert: „Lediglich drei Prozent haben eine entsprechende Versicherung; zum Vergleich: In den USA schützen sich bereits mehr als 60 Prozent gegen Cybercrime”, sagt Doris Wendler von der Wiener Städtischen Versicherung, die jetzt eine neue Versicherung zum Schutz vor Cyberattacken anbietet. Die Cybercrime-Versicherung der Wiener Städtischen deckt im Basispaket Datenverlust und -beschädigungen – etwa durch rechtswidrige Computereingriffe, Schadprogramme oder Angriffe, die dazu führen, dass Computersysteme ganz oder teilweise blockiert oder gestört werden, genauso wie durch Datendiebstahl und Datenschutzverletzungen.

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