Der Phönix erhebt sich heuer wieder
© Wikimedia Peter Haas CC BY-SA 3.0.
BegehrtDer Phönix wird von der Austria Wirtschafts­service (aws), der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) und der Industriellenvereinigung (IV) organisiert. Preisverleihung ist im Haus der Industrie (Bild).
FINANCENET Redaktion 15.09.2023

Der Phönix erhebt sich heuer wieder

Das Rennen um den Gründungspreis 2023 ist eröffnet. Insgesamt 18 Nominierte stehen zur Auswahl.

WIEN. Der Gründungspreis Phönix zeichnet jährlich herausragende Leistungen der österreichischen Gründer, Start-up-, Spin-off- und Forschungs-Szene aus.

Aus 180 Einreichungen wurden heuer 18 Nominierungen vergeben. Die Siegerprojekte in den vier Kategorien Start-ups, Spin-offs, Prototypen und Female Entrepreneurs werden bei der Verleihung am 3. Oktober 2023 im Haus der Industrie ausgezeichnet.

Begehrt seit 2012

Seit 2012 wird der Phönix im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Wirtschaft (BMAW) und des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft und Forschung (BMBWF) verliehen.

Durch die Verleihung des renommierten Preises wird der Stellenwert eines erfolgreichen Wissens- und Technologietransfers für den Innovations­standort Österreich sichtbar gemacht und den österreichischen Forschungsteams eine Bühne gegeben. Einreichen konnten alle Start-ups und Spin-offs, die ihren Firmensitz in Österreich haben und nach dem 1. Jänner 2017 gegründet wurden.

Augenmerk auf UN-Ziele

In der Kategorie Prototyp wurden innovative Ideen zahlreicher Projektteams von Hochschulen und Forschungseinrichtungen eingereicht.

Neben dem Innovations­charakter wurde bei der Auswahl der Nominierten ein besonderes Augenmerk auf ihren Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung im Sinne der UN-Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) gelegt. Der Gründungpreis legt zusätzlich einen Fokus auf die Unterstützung von Gründerinnen. In der Kategorie Female Entrepreneurs wird ein eingereichtes Projekt prämiert, an dem eine Frau als Forscherin, Gründerin oder Geschäftsführerin maßgeblich beteiligt ist. Damit schafft der Phönix Role Models und trägt dazu bei, dass der Entrepreneurial Spirit auch unter Frauen gestärkt wird.

Marktlücken finden

Unter den insgesamt 18 nominierten Teams befinden sich ganz unterschiedliche Ideen, die eines gemeinsam haben: das Ziel, Marktlücken zu finden und langfristig durch Innovation Erfolg zu haben.

Die Start-ups und Spin-offs kommen aus Wien, Niederösterreich, Oberösterreich und der Steiermark und liefern High-Tech-Antworten auf viele aktuelle gesellschaftliche Problemstellungen.
Sie sind in den Branchen IT, Life Sciences, Biotechnologie, Umwelttechnik oder auch Quanten- und Space-Technologie tätig. Die Preis-Verleihung erfolgt gemeinsam durch Bundesminister Martin Kocher und Bundesminister Martin Polaschek. Die Ausgezeichneten erhalten Trophäen, Urkunden und Reisegutscheine bzw. wird ihnen eine Teilnahme an einem internationalen oder nationalen Fachevent – vor Ort oder auch digital – ermöglicht.

Phönix macht sichtbar und …

Zusätzlich erhalten die Unternehmen und entwickelten Technologien durch die Teilnahme am Phönix Sichtbarkeit in Wirtschaft und Gesellschaft und tragen somit durch erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer zur innovativen Weiterentwicklung des Wirtschafts-, Wissenschafts- und Forschungsstandorts Österreichs bei.

… unterstützt und motiviert

„Der Gründungspreis Phönix ist eine wichtige Initiative, die insbesondere auch die Innovationskraft von Gründerinnen und Gründern in Österreich würdigt”, sagt Martin Kocher, Bundesminister für Arbeit und Wirtschaft. „Dieser Preis motiviert und unterstützt diejenigen, die mutig ihre Ideen in die Realität umsetzen, stärkt den Entrepreneurial Spirit und trägt zur dynamischen Entwicklung des Standortes bei”, so der Bundesminister. (rk)

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