Die Revolution
© Wiener Städtische Versicherung
Doris Wendler, Wiener Städtische Versicherung: „Wir haben mit Versicherix einen idealen Partner gefunden.”
FINANCENET Redaktion 05.03.2021

Die Revolution

Die Wiener Städtische setzt auf Blockchain und will das Versicherungsgeschäft von Grund auf umkrempeln.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Starke Impulse setzt die Wiener Städtische: Der Versicherer setzt auch im klassischen Versicherungsgeschäft auf Blockchain.

Das Firmengeschäft der Wiener Städtischen stellt in der Transportversicherung jährlich bis zu 3.000 Versicherungszertifikate aus; dabei handelt es sich um unverzichtbare Dokumente, mit denen Versicherungsnehmer bzw. Dritte eine Leistung in Anspruch nehmen können.
Durch den Einsatz der Blockchain-Technologie können Kunden diese künftig selbst er-stellen.
„Das Thema Blockchain ist in der Wiener Städtischen längst keine Neuheit mehr. Neu ist jedoch der Einsatz im täglichen Versicherungsgeschäft”, erläutert Doris Wendler, Vorstandsdirektorin der Wiener Städtischen Versicherung.

Rasch und effizient

„In der Transportversicherung des Firmengeschäfts profitieren Kundinnen und Kunden künftig von den zahlreichen Vorteilen der Technologie”, so Wendler. Kunden der Wiener Städtischen können in der Transportversicherung die benötigten Versicherungszertifikate für bevorstehende Transporte über eine eigene Plattform selbstständig und rund um die Uhr erstellen.

Dadurch sparen sie wertvolle Zeit, denn die Versicherungszertifikate können unmittelbar vor ihrem Einsatz erstellt werden, ohne sich Tage oder Wochen vorher darum kümmern zu müssen.

Ab April anwendbar

Jeder Kunde verfügt über ein eigenes Nutzerprofil, das – je nach bestehendem Vertrag – gewissen Parametern unterliegt. Diese entscheiden darüber, für welche Transporte Zertifikate vom Versicherungsnehmer eigenständig erstellt werden können.

Um ein Zertifikat zu erhalten, gibt der Kunde die Eckdaten des Transportes, wie die Route, das Transportmittel oder den Warenwert, auf der Plattform ein. Entsprechen diese Details dem Versicherungsvertrag, kann der Kunde das Dokument downloaden und ausdrucken.
Abgewickelt wird das Geschäft über eine eigens geschaffene Plattform, die vom Schweizer Start-up Versicherix erstellt wurde; das System ist in der Testphase, ab April können erste Kunden es benutzen.

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