Bluthochdruck bleibt größtes Sorgenkind
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HEALTH ECONOMY Redaktion 09.05.2025

Bluthochdruck bleibt größtes Sorgenkind

WIEN. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, psychische Leiden und Diabetes zählen zu den häufigsten Indikationen in Österreich. Blutdrucksenker, Antidepressiva, Medikamente gegen Fettstoffwechselstörungen, Diabetesmittel, Blutverdünner und Beruhigungsmittel sind die Präparate, die hierzulande am häufigsten eingenommen werden. Fast 50% der abgegebenen Medikamente müssen Patienten und Patientinnen aufgrund der niedrigen Preise selbst bezahlen, heißt es vom Österreichischen Generikaverbandes.

Armutsgefahr steigt

Gerade für chronisch Kranke und multimorbide Patienten können Selbstbehalte zum Armutsrisiko werden, zeigt eine vom Institut für Höhere Studien (IHS) durchgeführte Erhebung im Auftrag der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Umgekehrt bringt die Rezeptgebühr den Krankenversicherungen 472 Mio. €. Nicht erfasst sind Medikamente, deren Preis darunter liegt und die komplett privat zu zahlen sind. Der Generikaverband forderte kürzlich umfassende Reformen des Erstattungskodexes. (red)

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