••• Von Martin Rümmele
WIEN. Kardiovaskuläre Erkrankungen stellen in Österreich und zahlreichen anderen Industriestaaten trotz aller medizinischen Fortschritte nach wie vor die häufigste Todesursache dar. 34.000 Todesfälle jährlich sind in Österreich auf Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zurückzuführen, mindestens 3 Mio. der heimischen Bevölkerung sind von Hypercholesterinämie betroffen.
Erbliches Risiko
Aber auch erbliche Veranlagungen können ein erhöhtes Risiko bedingen, beispielsweise die familiäre Hypercholesterinämie. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum aktuellen Stand der Behandlung von Fettstoffwechselstörungen haben sich am Mittwoch namhafte Experten in der Arena 21 des MuseumQuartiers ausgetauscht.
Anlass dafür war der Cholesterin-Report 2015, der von Update Europe herausgegeben und vom Pharmaunternehmen Sanofi unterstützt wurde. „Es werden enorme Kraftanstrengungen auf unterschiedlichen gesellschaftlichen Ebenen und in allen Altersgruppen notwendig sein, um diesen Krankheitsbildern zu begegnen”, schreibt Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser (SPÖ) im Vorwort des Cholesterin-Reports. Österreichische und internationale Fachgesellschaften formulieren daher regelmäßig der wissenschaftlichen Evidenz entsprechend Empfehlungen und Leitlinien zur Vorbeugung durch Änderung des Lebensstils und durch medikamentöse Intervention.
Erkenntnisse gebündelt
Der Österreichische Cholesterin-Report 2015 bündelt die aktuellen Erkenntnisse dieser Fachgesellschaften und Experten, zeigt die Problematik auf, erläutert Hintergründe und leistet so einen wertvollen Beitrag, um die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu fördern. Der Cholesterin-Report steht allen Interessierten zur Verfügung und kann direkt bei Sanofi angefordert werden (juliette.[email protected]).