••• Von Katrin Grabner
WIEN/SALZBURG. In den SES Spar European Shopping Centers soll es bald Gesundheitsangebote für Besucher der Einkaufszentren geben. Das ist das Ziel der neu gegründeten „Twomorrow Gesundheit GmbH” – ein Joint Venture der SES Spar European Shopping Centers und der Vinzenz Gruppe, das nun nach fast einem Jahr Planung fixiert worden ist. „Unsere Shopping-Center sind weit mehr als Orte des Konsums. Sie sind gut erreichbare, lebendige Treffpunkte – ideal, um Gesundheit anzubieten, wo die Menschen sich regelmäßig aufhalten”, sagt Christoph Andexlinger, CEO der SES Spar European Shopping Centers. „Dort wollen wir künftig der Bevölkerung niederschwellige, leistbare und nachhaltige Gesundheits- und Präventionsangebote zur Verfügung stellen”, ergänzt Michael Heinisch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vinzenz Gruppe. Beide Unternehmen sind zu je 50% an der Twomorrow Gesundheit GmbH beteiligt.
Geplant ist ein vielfältiges Angebot aus ärztlichen, therapeutischen und pflegerischen Leistungen sowie Prävention und Gesundheitsbildung. Auch Selbsthilfegruppen, geförderte Programme und private wie kassenfinanzierte Leistungen sollen Teil des Angebots sein. Die jeweiligen Gesundheitsberufe arbeiten dabei selbstständig, aber koordiniert in einem gemanagten Netzwerk zusammen. In den nächsten Jahren sollen die sogenannten Gesundheitsparks an ausgewählten SES-Standorten entstehen.
Erfolgreiches Modell
Ein erstes Projekt ist bereits in Planung: Im Sillpark Innsbruck, Tirols größtem innerstädtischen Shopping-Center, entsteht bis 2026 auf über 2.000 m² der erste Gesundheitspark.
SES betreibt in Österreich 16 Shopping-Malls, einen Retailpark sowie eine gemanagte Einkaufsstraße. Seit dem Sommer 2024 gehört auch ein Hotel in Lienz zum Portfolio. In Österreich erzielten die Standorte 2024 ein Umsatzwachstum von 3,5% auf über zwei Mrd. €. Das Unternehmen mit Sitz in Salzburg zählte 2024 in den sechs Ländern, wo es aktiv ist, rund 117 Mio. Besucher – 4,5% mehr als 2023. Die Bruttoverkaufsumsätze der Shop-Partner stiegen um 6,5% auf 3,54 Mrd. €, berichtete Andexlinger.
