Gesunde Betriebe
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Von 1.314 Gütesiegel-Betrieben erhielten heuer 27 einen Preis für herausragende betriebliche Gesundheitsförderung.
HEALTH ECONOMY Redaktion 26.05.2023

Gesunde Betriebe

27 Firmen wurden für betriebliche Gesundheitsförderung geehrt – erstmals gab es einen Preis für Digitalisierung.

••• Von Katrin Grabner

WIEN. Betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) hängt längst nicht mehr nur mit der Ergonomie des Arbeitsplatzes oder der Vemeidung von Unfällen zusammen. Spätestens seit der Pandemie spielt die Digitalisierung eine große Rolle. Auch Klimaschutz und der demografische Wandel sollen in Zukunft bei Förderungen für „gesunde” Betriebe mit einbezogen werden.

Arbeitswelt 4.0

Insgesamt 1.314 Betriebe mit dem BGF-Gütesiegel standen heuer zur Auswahl für die BGF-Preise 2023, die alle drei Jahre vom Österreichischen Netzwerk für Betriebliche Gesundheitsförderung (ÖNBGF) in Kooperation mit dem Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) und dem Gesundheitsministerium vergeben werden.

Die neue Preis-Kategorie „Arbeitswelt 4.0” soll darauf hinweisen, dass die Digitalisierung – durch gestiegene Zeit vor dem Bildschirm und hybride Arbeitsformen – die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen „längst nachhaltig beeinflusst”, wie Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) bei der Verleihung sagte. Insgesamt wurden bei der diesjährigen Veranstaltung 27 Betriebe mit einem BGF-Preis ausgezeichnet (siehe rechts).

Zukunftsorientierte BGF

Der FGÖ möchte bei der Vergabe von Förderungen von nun an verstärkt auf eine zukunftsorientierte betriebliche Gesundheitsförderung setzen. Bis zum Herbst können Betriebe deshalb erstmals Unterstützung und eine finanzielle Förderung für Projekte in den Bereichen Klimaschutz und demografischer Wandel beantragen. „Die Arbeitswelt ist in einem stetigen Wandel – die BGF muss hier immer Anschluss halten und Antworten geben können”, sagt FGÖ-Leiter Klaus Ropin.

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