Impflücken bekämpfen
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ReformenNicht nur das Erwachsenenimpfprogramm, sondern auch der E-Impfpass sollte laut ÖVIH unbedingt ausgebaut werden.
HEALTH ECONOMY Redaktion 21.02.2025

Impflücken bekämpfen

Der Verband der Impfstoffhersteller fordert von der Politik, das Impfwesen zu verbessern, um Leid und Kosten zu (er)sparen.

••• Von Katrin Grabner

WIEN. Die Durchimpfungsraten sind in Österreich bei vielen Impfungen niedrig und/oder sinken. Der Österreichische Verband der Impfstoffhersteller (ÖVIH) verwies deshalb auf den neuen „Aktionsplan Impfen 2025” und forderte die kommende Regierung auf, die Maßnahmen darin umzusetzen – vom Etablieren eines Impfprogramms für alle Altersgruppen bis hin zu besserer Impfaufklärung und niederschwelligen sowie kostenfreien Impfangeboten.

Impflücken als Kostenfaktor

„Wir beobachten seit Jahren, dass Österreich im Vergleich zu anderen, auch europäischen Ländern, im Hinblick auf die Durchimpfungsraten schlecht abschneidet”, sagte Renée Gallo-Daniel, Präsidentin des ÖVIH. „Sei es bei der Influenza-Impfung, der Masern- oder auch der Covid-19-Impfung.” Das sei ein Problem, das sich nicht nur auf die erkrankten Menschen, sondern auch negativ auf die Spitäler und die Finanzen der öffentlichen Hand auswirke. Erste Ansätze, hier gegenzusteuern, wurden bereits gestartet. Dazu gehören die Einführung eines allgemeinen Influenza-Impfprogramms und die passive RSV-Immunisierung für Säuglinge – es brauche aber noch weitere Maßnahmen.

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