Mitarbeiter-Gesundheit wird für Firmen wichtiger
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HEALTH ECONOMY Redaktion 15.03.2024

Mitarbeiter-Gesundheit wird für Firmen wichtiger

Beschäftigte sind zunehmend ausgepowert. Gründe sind Personalmangel und steigende Anforderungen.

••• Von Martin Rümmele

WIEN. Während 35% der Männer sich nach einem durchschnittlichen Arbeitstag müde und ausgelaugt fühlen, geht es knapp jeder zweiten Frau so (45%). Das geht aus einer für den österreichischen Arbeitsmarkt repräsentativen Umfrage unter 2.000 Personen hervor, die die MindTake Research im Auftrag der digitalen Recruiting-Plattform Stepstone befragt hat.

Für den Großteil der Befragten (81%) hat das Gefühl, ausgelaugt und müde zu sein, in den vergangenen ein bis drei Jahren zugenommen. Dies zeigt sich stärker bei der Generation X (85%) und den Babyboomern (88%). Als Gründe für die Belastungszunahme werden unterschiedliche genannt, von Bore-out und Langeweile bis zu Long-Covid, am häufigsten jedoch zusätzliche Aufgaben (45%), Personalmangel (36%), das eigene Alter (33%) und fehlende Entspannungsmöglichkeiten (31%).
„Der steigende Workload ist das größte Belastungsthema. Er lässt kaum Raum für Atempausen. Dass Unterbesetzung und die Alterung der Erwerbsbevölkerung zunehmend zum Problem für Unternehmen werden, ist längst spürbar”, sagt Corina Drucker, Studienleiterin und Pressesprecherin Stepstone Österreich. So gut wie keine Probleme haben die Beschäftigten jedoch damit, im Homeoffice Berufliches und Privates zu trennen, nur fünf Prozent tun sich damit schwer.

Jüngere stärker betroffen

Am stärksten belastet fühlt sich die Gen Y (27–42 Jahre). Die Generation, in der sich über­proportional Jungeltern finden, spürt stärker als die anderen Generationen die Doppelbelas-tung, weil persönliche Aufgaben zu­genommen haben (34%). Die Gen Z leidet stärker als die anderen darunter, nach der Arbeit nicht richtig abschalten zu können (40%), geht aus der Umfrage hervor.

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