Neues Digitalportal
© Marcus Deak
Gemeinsam mit Siemens Healthineers entwickelte die Vinzenz Gruppe eine neue Online-Plattform für Patienten.
HEALTH ECONOMY Redaktion 22.09.2023

Neues Digitalportal

Mit „Hallo Gesundheit” will die Vinzenz Gruppe Patienten aktiv am Gesundheitssystem teilnehmen lassen.

••• Von Katrin Grabner

WIEN. Weniger „Zettelwirtschaft” und ein besserer Überblick: Das neue Online-Portal „Hallo Gesundheit” der Vinzenz Gruppe in Kooperation mit Siemens Healthineers soll Patienten den Weg in und durch das Gesundheitssystem erleichtern. Das Ziel war, „nutzerzentrierte Lösungen zu schaffen”, erklärt Thomas Kurmann, Head of Digital bei Siemens Healthineers. „Es sollten Anwendungen von Patienten für Patienten und von Fachkräften für Fachkräfte im Gesundheitswesen entstehen.”

Mehr als 100 Patienten und über 130 Fachexperten aus den Einrichtungen, an denen die Vinzenz Gruppe beteiligt ist, haben die Entwicklung des Online-Portals „Hallo Gesundheit” im Rahmen von Workshops oder Tiefeninterviews unterstützt.

Weiterentwicklung geplant

Derzeit können Patienten über die Plattform online Termine vereinbaren, digitale Sprechstunden besuchen und Befunde einsehen – und das kostenlos. Das Patientenportal ist barrierefrei, in einem nächsten Schritt ist die Zertifizierung nach WCAG-AA geplant. Die gesammelten Daten sind mehrfach geschützt, verschlüsselt und auf Servern innerhalb der EU abgelegt, heißt es in einer Aussendung der Vinzenz Gruppe.

Die Funktionen des Portals sollen außerdem schrittweise erweitert werden. „Wir stehen noch am Anfang und werden das Portal kontinuierlich weiterentwickeln”, betont Michael Heinisch, Vorsitzender der Geschäftsführung der Vinzenz Gruppe. Er legt viel Wert darauf, das Portal in Zukunft auch an die elektronische Gesundheitsakte ELGA anzubinden.

Gutes Feedback

In der Startphase sind neben den Ambulanzen des Barmherzige Schwestern Krankenhauses Wien auch die Plastische und Rekonstruktive Chirurgie sowie die Adipositas-Ambulanz des Göttlicher Heiland Krankenhauses Wien dabei. Geplant ist, dass sich Schritt für Schritt immer mehr Abteilungen und Einrichtungen an der neuen Patienten-Plattform beteiligen. Im Pilotkrankenhaus Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien hat man bereits Erfahrungen aus dem Probebetrieb gesammelt, das Feedback sei durchwegs gut gewesen.

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