WIEN. Bis zum Jahr 2032 sollte jeder Mensch in Österreich zwei Lebensjahre mehr in Gesundheit verbringen. Das beschloss der Ministerrat 2012 als eines von zehn „Gesundheitszielen Österreich”. Tatsächlich hat sich die Gesundheitssituation jedoch verschlechtert. So hatte man laut Statistik Austria im Jahr 2019 im Alter von 65 Jahren durchschnittlich noch mit 9,75 gesunden Lebensjahren zu rechnen. 2014 lag dieser Wert bei 11,35 gesunden Lebensjahren. Nationale und internationale Analysen führen dies unter anderem darauf zurück, dass der Anteil der Bevölkerung mit chronischen, nicht übertragbaren Erkrankungen in Österreich hoch ist, kritisiert nun der Rechnungshof. Er fordert deshalb mehr Präventionsaktivitäten. (red)
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