WIEN/LYON. Der Biotechkonzern Valneva hat ein turbulentes Jahr hinter sich. Das zeigen die aktuell präsentierten Ergebnisse vom Geschäftsjahr 2023: Auf der einen Seite stieg der Produktumsatz von 114,8 auf 144,6 Mio. €, trotz negativer Auswirkungen aufgrund von Währungsschwankungen. Gleichzeitig schrieb Valneva im Vorjahr einen Verlust von 101,4 Mio. € – im Jahr 2022 stand noch ein Fehlbetrag von 143,3 Mio. € zu Buche, das Minus konnte damit also etwas eingedämmt werden.
Impfmüdigkeit bremst
Auf der anderen Seite wurde der Gesamtumsatz des französisch-österreichischen Konzerns allerdings von 361,3 Mio. € auf 153,7 Mio. € mehr als halbiert, und auch die Ausgaben für Forschung und Entwicklung halbierten sich von 104,9 Mio. € auf 59,9 Mio. € – beides lässt sich auf ein geschrumpftes Geschäft mit Valnevas Covid-19-Impfstoff zurückführen. (kagr/ag)
