••• Von Martin Rümmele
WIEN. Der Verband der pharmazeutischen Industrie Österreichs (Pharmig), hat Ingo Raimon (General Manager AbbVie) im Rahmen ihrer 69. Generalversammlung zum neuen Präsidenten gewählt. Sein Vorgänger, Philipp von Lattorff (Boehringer Ingelheim), wechselt in die Rolle des Vizepräsidenten und vervollständigt gemeinsam mit Ina Herzer (Merck Sharp Dohme) und Bernhard Wittmann (Sigmapharm) bis zum Ende der regulären Funktionsperiode 2025 das Präsidium.
Neu im Vorstand sind Michael Kreppel-Friedbichler (Biogen Austria), Michael Kocher (Sandoz) und Nicole Daniela Schlautmann (Pfizer). Ihr Vorgänger Robin Rumler ist in seiner Funktion als Vizepräsident bereits im Vorjahr ausgeschieden und wurde nun zum Ehrenvorstandsmitglied gewählt.
Er werde sich für die Stärkung des Forschungs- und Produktionsstandorts Österreich einsetzen, erklärte Raimon in einer ersten Stellungnahme. „Ein zentrales Anliegen ist mir die damit einher gehende Arzneimittelvielfalt. Denn die bestmögliche Therapie kann nur dann zum Einsatz kommen, wenn sie für die Patientinnen und Patienten auch zur Verfügung steht. Hier hat sich in der jüngsten Vergangenheit gezeigt, dass sich die Erstattungs- und die Standortpolitik ergänzen müssen und nicht konterkarieren dürfen.”
Lob von Apothekern
„Ingo Raimon ist, wie Philipp von Lattorff, ein äußerst versierter Kenner des heimischen Gesundheitswesens”, betonte Pharmig-Generalsekretär Alexander Herzog. Das betonte auch Apothekerkammer-Präsidentin Ulrike Mursch-Edlmayr, die in der Branche eine „enge und gute Zusammenarbeit gesichert” sieht. Derzeit hat der Verband rund 120 Mitglieder, die den Medikamenten-Markt zu gut 95% abdecken.
