Connecting Minds, Creating the Future
© Ars Electronica Solutions/Expo Austria
INDUSTRIAL TECHNOLOGY Redaktion 27.08.2021

Connecting Minds, Creating the Future

Der Countdown läuft, T minus 35 Tage, dann ist es mit einem Jahr Verspätung so weit: Die Expo 2020 öffnet ihre Pforten.

••• Von Helga Krémer

Rund einen Monat dauert es noch bis zur Eröffnung der Expo 2020 – nein, das ist kein Vertipper, sie hat trotz der Verschiebung auf 2021 ihren ursprünglichen Namen beibehalten. Am 1. Oktober 2021 geht es unter dem Motto „Connecting Minds, Creating the Future” in Dubai und damit erstmals in einem arabischen Land, los, Zeit, die Expo 2020 zu besuchen bleibt bis 1. März 2022. Österreich präsentiert sich neben 190 Ländern unter dem Slogan „Austria makes sense” und stellt die Themen Nachhaltigkeit und Innovationskraft in den Vordergrund.

Das Architekturbüro querkraft realisiert den Österreich-Pavillon, der arabisch-archaische Windtürme mit zeitgemäßer Klimatechnik als Signal gegen die klimaschädigende Verschwendung kombiniert. Im iLab werden zukunftsweisende Lösungen aus Österreich präsentiert; mittendrin: Pixel by Bene – der flexible Baustein für Inspiration.

Architektur-Landmark

Der Österreich-Pavillon besteht aus 38 miteinander verschnittenen Kegeln, die ein intelligentes Klima-Engineering ohne konventionelle Klimatechnik ermöglichen. Der Einsatz lokaler Baumaterialien und die Nachnutzung des Pavillons soll Nachhaltigkeit gegenüber unserer Wegwerfgesellschaft demonstrieren, die haptische Struktur des Lehmputzes im Innenbereich natürliche Behaglichkeit vermitteln. Die Kegelstümpfe sind in unterschiedlichen Höhen abgeschnitten, dadurch ergeben sich verschieden große Lichtöffnungen. Diese Atmosphäre zwischen Licht und Schatten wird in der Hektik der Expo zum Verweilen einladen.

Nachhaltige Nutzung

„Der Österreich-Pavillon macht erlebbar, was die Kombination von traditionellem und modernem Bau-Know-how kann: angenehmes Raumklima, schadstofffrei, eindrucksvolle Lichtstimmungen, spektakuläre und abwechslungsreiche Raumsequenzen”, erklärt Projektleiter Clemens Russ.

„Konstruiert aus lediglich acht unterschiedlichen Fertigteiltypen, wird der Pavillon in seine Einzelteile zerlegt nach den 182 Tagen der Expo in der Region in anderer Zusammensetzung erneut aufgebaut. Auf die Bedürfnisse der neuen Nutzung kann individuell eingegangen werden. Der österreichische Pavillon der Expo 2020 wird an einem anderen Ort mit einer anderen Nutzung weiterbestehen”, so Gerd Erhartt, Inhaber von querkraft architekten.

Außen und innen Hightech

Der österreichische Pavillon ist nicht nur durch seine Architektur und die verwendeten Materialien ein Aushängeschild österreichischer Innovationskraft, er schickt seine Besucher auf eine Reise durch das Innovationspotenzial Österreichs – mit allen Sinnen und der Unterstützung österreichischer Hightech-Lösungen.

Die 53 ausgewählten Innovationen, die österreichischen Erfindergeist widerspiegeln, werden im Rahmen von sogenannten InnovationTowers, digital in Videos und auch physisch durch Exponate veranschaulicht; der Bogen spannt sich dabei von Traditionsbetrieben, über Start-ups und KMU bis hin zu Forschungsinstitutionen.
In einem eigenen Bereich, dem iLab, werden zukunftsweisende Produkte, Lösungen und Dienstleistungen „made in Austria” präsentiert, mit dabei: Bene, offizieller Partner des Österreich-Pavillons, mit dem flexiblen Bausteinsystem „Pixel”: Die markanten Gebilde mit einer Höhe von 3,60 m sind aus Pixel by Bene zusammengesetzt. Die nachhaltige Holzbox ist der flexible Baustein, der eine neue Art der Raumgestaltung ermöglicht. Die naturbelassene Oberfläche der Pixel ist Blickfang, lenkt aber nicht vom Wesentlichen ab.

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