••• Von Paul Christian Jezek
Schon zum 22. Mal wurde heuer der Staatspreis Unternehmensqualität verliehen. Der durch Bundesministerin Margarete Schramböck vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort und Quality Austria verliehene Preis ist die Auszeichnung für Business Excellence. Herausragende Unternehmen und ihre Mitarbeiter standen im Mittelpunkt der Preisverleihung, die im Anschluss an die qualityaustria Winners’ Conference mit inspirierenden Fachimpulsen stattfand.
Der Staatspreis-Gewinner
Im Rahmen des diesjährigen Wettbewerbs konnte sich FunderMax mit Hauptsitz in Kärnten die begehrte Trophäe sichern. Das Holzwerkstoff produzierende Unternehmen ist Teil der Constantia Industriegruppe und siegte in der Kategorie „Großunternehmen”.
Der Excellence-Gedanke sei seit vielen Jahren fest bei allen Führungskräften verankert und werde in der täglichen Praxis vorgelebt; FunderMax fungiere innerhalb des Konzerns als Role Model, so die Jurybegründung.
Kategorie- und Sonderpreise
Auszeichnungen wurden in den fünf Kategorien vergeben, in denen alle Unternehmen – unabhängig von Branche und Unternehmensgröße – für den Staatspreis einreichen konnten.
Preisträger in der Kategorie „Mittlere Unternehmen” wurde Etiketten Carini aus dem Ländle.
Der Lustenauer Etikettenhersteller fokussiert sich auf den Kundennutzen, entwickelt sich konsequent weiter und verfolgt eine hohe Mitarbeiterorientierung.
In der Kategorie „Kleine Unternehmen” ging die SBB-Weiterbildungsgenossenschaft als Sieger hervor, die durch kontinuierliche Verbesserungen, strategische Zielsetzungen und eine hohe Innovationsrate bei der Jury punktete.
Das Wiener gemeinnützige Unternehmen Job-TransFair, das am Arbeitsmarkt benachteiligten Menschen zu einer neuen Beschäftigung verhilft, wurde bei den „Non Profit-Organisationen” ausgezeichnet. Laut Jury habe Job-TransFair eine ausgeprägte soziale Unternehmenskultur, die sich als Stärke in allen Hierarchieebenen widerspiegle.
In der Kategorie „Organisationen, die vorwiegend im öffentlichen Eigentum stehen”, setzte sich der Geschäftsbereich Projekte Neu-/Ausbau der ÖBB-Infrastruktur durch. Ein reflektiertes Führungsverständnis auf Basis von Freiraum, Verantwortung und Vertrauen ermögliche exzellente Projektarbeit, so die Jurybegründung.
Darüber hinaus wurden drei Sonderpreise für hervorragende Leistungen in einzelnen Beurteilungsaspekten vergeben:
Die voestalpine Stahlstiftung erhielt einen Sonderpreis für ihre wertvollen Beiträge zu gelebter Nachhaltigkeit.
Einen Sonderpreis für durchgängig partizipative Führung holte sich die Univ. Augenklinik am LKH-Univ. Klinikum Graz.
Einen weiteren Sonderpreis gab es für die Univ. Klinik für Orthopädie und Traumatologie am LKH-Univ. Klinikum Graz für die erfolgreiche Zusammenführung zweier Kliniken.