Glanzvolles Jubiläum
© Wellendorff (4)
Goldkordel, drehbarer Ring, federndes Gold – drei besondere Innovationen, die den einzigartigen Charakter der Marke prägen.
LUXURY BRANDS&RETAIL britta biron 07.04.2023

Glanzvolles Jubiläum

Die renommierte deutsche Schmuckmanufaktur Wellendorff feiert heuer ihren 130. Geburtstag.

Pforzheim. „Wenn man mit den edelsten und besten Materialien wie Gold und Diamanten arbeitet und die besten Goldschmiede und Spezialisten engagiert, diese mit den besten Werkzeugen ausstattet, erhält man zwangsläufig den besten und edelsten Schmuck der Welt und begeistert die feinsten Schmuckliebhaber” – nach dieser Philosophie des Firmengründers Ernst Alexander Wellendorff agierten und agieren auch die folgenden Generationen der Pforzheimer Schmuckdynastie Wellendorff.

Klares Markenprofil

Außer diesem kompromisslosen Qualitätsanspruch ist Innovationsgeist ein weiterer Faktor, auf dem der Erfolg des Unternehmens beruht. Bereits 1970 – lange bevor Marketing für die meisten Schmuckhersteller überhaupt eine Rolle spielte – begann Hanspeter Wellendorff, der Enkel des Gründers, die Marke Wellendorff zu etablieren und führte das Diamant-besetzte „W” als Markenzeichen ein, mit dem seither alle Schmuckstücke versehen werden.
Er steht auch hinter der Wellendorff-Kordel, ursprünglich für seine Frau Eva entwickelt, die sich ein seidenweiches Collier gewünscht hatte. 1977 gelauncht, ist das außer­gewöhnliche Schmuckstück bis heute in unterschiedlichen Variationen im Sortiment und weltweit beliebt.

Technik & Design

Gleiches gilt für die 1997 eingeführten „magischen” Ringe, in denen sich ebenfalls präzise Handwerkskunst und Design-Kompetenz vereinen. Sie bestehen aus mindestens vier fest miteinander verbundenen, aber dennoch frei drehbaren Einzelringen. Im selben Jahr präsentierte Wellendorff auch den ersten Jahresring. Zur Feier des 130jährigen Bestehens gibt es heuer gleich vier davon – jeder auf 130 Stück limitiert.

Wahre Werte pflegen

2021 wartete das Traditionsunternehmen mit einer weiteren Innovation auf und definierte mit dem Armband „umarme mich”, das nach dem An- und Ablegen immer wieder in seine Ursprungsform zurückkehrt, die Grenzen der Verformbarkeit von 18-karätigem Gold neu.
Dem 130 Jahres-Jubiläum von Wellendorff widmet das Schmuckmuseum in Pforzheim heuer eine Sonderausstellung. Gezeigt wird noch bis zum 10. Oktober anhand von ausgewählten Kreationen, die stellvertretend für jeweils eine Dekade seit 1893 stehen, die Entwicklung von Wellendorff zu einer Marke in der Oberliga der Juwelierskunst.

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