MÜNCHEN. Die neue B2B-Social-Media-Studie 2025/26 von Althaller Communication zeigt einen klaren Trend: Statt breiter Plattformnutzung setzen Unternehmen zunehmend auf Qualität, strategische Fokussierung und den gezielten Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die 15. Ausgabe der Langzeiterhebung gilt als wichtigste Untersuchung zur Social-Media-Kommunikation von B2B-Unternehmen im deutschsprachigen Raum.
Mit 870 teilnehmenden Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz erreicht die Studie einen neuen Rekordwert. Sie verdeutlicht, dass Social Media im B2B-Bereich längst etabliert ist und heute stärker datengetrieben und professionell genutzt wird.
LinkedIn bleibt dabei die führende Plattform, verliert jedoch leicht an Reichweite. Instagram, Facebook und YouTube verzeichnen Rückgänge, während X/Twitter und Xing kaum noch eine Rolle spielen. Der Schwerpunkt liege nun auf Inhalten, die messbare Wirkung erzielen – etwa im Employer Branding, im Lead Management oder in der Kundenbindung, so eine der zentralen Studien-Erkenntnisse.
Parallel dazu etabliert sich Paid Content als Standard. Ohne Budget sei Sichtbarkeit kaum mehr erreichbar. Videos, interaktive Formate und Thought-Leadership-Beiträge gewinnen an Gewicht, während Frequenz und Kanalbreite an Relevanz verlieren. Zwei Drittel der befragten Unternehmen investieren bereits in eigene Video- und Bildproduktionen, um komplexe Themen verständlich und zugleich emotional zu vermitteln.
Zentrale Rolle spielt dabei Künstliche Intelligenz: Über 80 Prozent der Unternehmen nutzen KI-Tools für Textproduktion, Visualisierung, Planung und Analyse. Dadurch wird Social Media datengetriebener, effizienter und zielgerichteter. Gleichzeitig steigt der Bedarf an externem Know-how. Rund die Hälfte der Unternehmen bindet Agenturen ein, um Content-Defizite zu kompensieren und professionelle Kampagnen umzusetzen.
Studieninitiatorin Jacqueline Althaller fasst die Ergebnisse zusammen: „Die Rekordbeteiligung zeigt, dass Social Media im B2B endgültig angekommen ist – und zwar quer über alle Branchen und Unternehmensgrößen hinweg. Die Zeiten des Ausprobierens sind vorbei. Heute geht es um klare Strukturen, um Qualität statt Quantität und um den intelligenten Einsatz von Budget und Technologie. Wer diesen Weg konsequent geht, verschafft sich im Wettbewerb einen entscheidenden Vorsprung.“
Die vollständige Studie ist unter althallercommunication.de erhältlich. (red)
