Content Vision Austria
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MARKETING & MEDIA Redaktion 02.02.2024

Content Vision Austria

Die Kabelnetzbetreiber A1, Liwest, kabelplus und die Salzburg AG haben ­kürzlich eine Interessenvertretung gegründet. Das Ziel: Mehr Kooperation.

WIEN. Die neu gegründete „Content Vision Austria” vertritt die Interessen von Kabelnetzbetreibern in Österreich im Bereich TV-Contentrechte und setzt sich für Digitalisierung und die Weiterentwicklung des Medien-standorts Österreich ein.

Gründungsmitglieder des Verbandes sind A1 Telekom Austria, Liwest, kabelplus und Salzburg AG. Bereits die Gründungsmitglieder versorgen über 660.000 TV-Kunden in Österreich mit Kabelfernsehen bzw. IPTV. Sie wollen gemeinsam das Angebot für regionale, deutschsprachige bzw. europäische Inhalte verbessern und ein Gegengewicht zu den globalen Contentplattformen bieten.
Der neben A1 zweite große Player am Markt, Magenta, ist bei der neuen Gemeinschaft nicht dabei.

Rat und Tat

Neben der Interessenvertretung zählt zu den Aktivitäten des Verbandes „die Weiterentwicklung der TV-Lösungen für zeitgemäße Nutzungsformen durch Standardisierung von Rahmenbedingungen”, so deren Vertreter in einer Aussendung.

Eine weitere Kernaufgabe des Verbandes ist die Verhandlung von Rahmenverträgen für die Verbreitung von TV-Content in Österreich. Die gemeinsame Vermarktung von TV-Content verbindet Sender und Verbreiter in der Content Vision Austria, um das Erlebnis beim Endkonsumenten zu verbessern.

Besseres TV-Erlebnis

„Wir stellen ganz klar den Kundennutzen in den Mittelpunkt all unserer Aktivitäten. Durch Standardisierung der Rahmenbedingungen und eine bessere Rechtesituation, die auch die Bedürfnisse eines modernen digitalen TV-Konsums abbildet, können wir das Fernseherlebnis massiv verbessern”, betont Stefan Gintenreiter, Präsident von Content Vision Austria.

Kräfte bündeln

„Wir bündeln unsere Kräfte, um den Medienstandort Österreich weiterzuentwickeln und einen Digitalisierungsschub zu geben. Die technischen Plattformen für TV werden immer besser, und der Medienkonsum verändert sich – die Entwicklung neuer zeitgemäßer Standards ist uns ein großes Anliegen”, sagt Matthias Lorenz, Vizepräsident von Content Vision Austria.

Alfred Pufitsch, neuer Geschäftsführer von Content Vision Austria, erklärt, was nun zu tun ist: „Ich freue mich auf meine neue Aufgabe, den neuen Verband aufzubauen und auf die Gespräche mit TV-Sendern, damit wir gemeinsam die Rahmenbedingungen für die Vermarktung von TV-Content in Österreich verbessern können. Das nützt am Ende allen Beteiligten, und insbesondere profitieren die Kundinnen und Kunden der Kabelnetzbetreiber von einem besseren Fernseherlebnis.”

Branchenkenntnisse

Stefan Gintenreiter ergänzt abschließend: „Mich freut es sehr, dass wir mit Alfred Pufitsch einen profunden Marktkenner für die Aufgabe des Geschäftsführers von Content Vision Austria gewinnen konnten, der durch seine langjährige Erfahrung im Telekom- und IT-Markt, zuletzt als CEO von Tele2, hier umfangreiches Wissen und Branchenkenntnis mitbringt.” (red)

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