„Die digitale Branche wächst”
MARKETING & MEDIA 24.03.2015

„Die digitale Branche wächst”

Faktor Ca. 15.000 Unternehmen sind zurzeit im IKT-Bereich tätig und beschäftigen an die 100.000 Personen (4% aller in Österreich Beschäftigten)

IT-Dienstleister waren 2013 mit 16,65 Mrd. Euro für 7% des Österreichischen BIP verantwortlich.

Wien. „Neue Technologien bringen riesige Chancen, aber auch einige Risiken; daher müssen wir uns besser darauf vorbereiten”, so das Resümee von Christian Rupp, Sprecher der Plattform „Digitales Österreich” im Bundeskanzleramt, im Rahmen einer Netzwerkveranstaltung zum Thema „Digitales Österreich – Mythos und Wahrheit”.

Im Rahmen eines Business Breakfast, einer regelmäßig stattfindenden Netzwerkveranstaltung der PR-Agentur Ecker & Partner, diskutierte Christian Rupp, Experte für New Media und IKT, mit Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung aktuelle Themen der Digitalen Agenda Europa und Auswirkungen auf bzw. Herausforderungen für Österreich. „Viele Arbeitsschritte werden künftig durch digitale Tools ersetzt, dies könnte mittelfristig einen Verlust von Arbeitsplätzen bedeuten und andererseits ganz neue Berufsbilder schaffen; eSkills sind daher stark gefragt”, erläuterte Rupp. „Die Branche wächst: Mit 8,2 Prozent liegt das Wachstum deutlich über dem Durchschnitt und weit über dem Sektor Tourismus, jedoch bleibt die heimische Wirtschaft unter den Möglichkeiten, die wir mit Ausbildung und Innovationskraft schaffen könnten”, meinte Rupp dazu.Sein Appell, den er als „Warnung vor einem IKT Brain-Drain” formulierte: „Eine international wettbewerbsfähige österreichische Wirtschaft braucht erfolgreiche und international tätige heimische IKT-Unternehmen. Wir müssen diesen Sektor mehr stärken, damit die Wertschöpfung im Inland bleibt bzw. Österreich an Wettbewerbsfähigkeit, Arbeitsplätze und als Standort dazugewinnt!” IKT zählen mittlerweile zur Basis unseres Lebens: In der Wirtschaft wirkt IKT direkt an 30-40% des Wachstums mit, kein Bereich können ohne sie auskommen. Anhand praktischer Beispiele wie dem „Google-Auto”, im privaten Bereich eingesetzter Drohnen, oder innovativer Tools aus dem Gesundheitsbereich wurden den Gästen die Vielfalt und Einsatzmöglichkeiten neuer Technologien bewusst. Im Bereich „Digitaler Staat” ist Österreich Vorzeigeland in Europa: Bereits eine halbe Mio. Nutzer in Österreich verwendet die Handy-Signatur, und damit viele eGovernment-Angebote; täglich kommen ca. 1.000 neue Kundinnen und Kunden dazu. „Wir haben heute so viele Möglichkeiten, von eHealth über eGovernment bis zum Bildungsbereich. All das bedarf aber eines erhöhten Sicherheits-Verständnisses. Und es bedarf vor allem gemeinsamer europäischer Lösungen und IKT-Know-how!” so Rupp. (red)www.eup.at www.digitales.oesterreich.gv.at

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