E-Reader sind im Lesealltag längst angekommen
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MARKETING & MEDIA Redaktion 18.11.2025

E-Reader sind im Lesealltag längst angekommen

Eine aktuelle Studie zeigt Nutzung und Zielgruppen von E-Readern. Digitale Formate ergänzen den stationären Buchhandel.

WIEN. Laut Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien gehören digitale Lesegeräte inzwischen fix zum österreichischen Buchmarkt. Digitale Formate würden laut Fachgruppe einen wichtigen Beitrag zur Lesekultur leisten. „Der E-Reader ist ein fester Bestandteil des österreichischen Buchmarktes“, sagt Kristina Macherhammer, Obfrau der Fachgruppe Buch- und Medienwirtschaft der Wirtschaftskammer Wien. „Auch digitale Formate leisten einen wichtigen Beitrag zur Lesekultur und zur Vielfalt des Buchmarktes.“

Nutzung und Zielgruppen von E-Readern
Eine aktuelle Studie zeigt, dass Besitzer von E-Readern besonders leseaffin sind und mehrheitlich aus einem urbanen Umfeld stammen. Der Anteil der Frauen liegt bei 57 Prozent. Die größten Nutzergruppen sind die Generation X mit 35 Prozent und die Millennials mit 34 Prozent. Ein wachsender Anteil entfällt auf die Generation Z mit 16 Prozent. Zudem geben 63 Prozent der Befragten Lesen als Hobby an.

Onlinekauf und Leseverhalten
Frauen bestellen Bücher, Zeitschriften und Zeitungen laut Studie häufiger online. In der Altersgruppe der 35- bis 44-Jährigen kaufen 39 Prozent der Frauen und 28 Prozent der Männer ihren Lesestoff im Internet. Dahinter folgen die 45- bis 54-Jährigen mit 35 Prozent bei den Frauen und 27 Prozent bei den Männern. Bei den 16- bis 24-Jährigen ist der Anteil am niedrigsten: 28 Prozent der Frauen und 15 Prozent der Männer kaufen online.

Bedeutung des stationären Buchhandels
Trotz steigender Onlinekäufe bleibt das persönliche Erlebnis in der Buchhandlung relevant. Viele Leser schätzen weiterhin das unmittelbare Blättern, Stöbern und Entdecken. Laut Macherhammer sei dieses haptische Erlebnis ein wichtiger Teil der Beziehung zum Buch. „Das haptische Erlebnis, ein Buch in die Hand zu nehmen und darin zu blättern, ist für viele Lesende nach wie vor unverzichtbar. Gerade das Stöbern und Entdecken in der Buchhandlung schafft eine besondere Verbindung zum Buch, die digitale Formate nicht ersetzen können“, sagt Macherhammer.

Gelegenheit für dieses Erlebnis bietet die Buch Wien, die noch bis 16. November am Messegelände in Wien stattfindet. Die Fachgruppe ist dort ebenfalls vertreten. (red)

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