Guter Journalismus vor den Vorhang
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Rainer Seebacher, Michaela Neubauer, Eja Kapeller, Florian Wimmer, Christian Hartl, Daniel Fuchsberger, Martin Kugler, Eva Morawetz.
MARKETING & MEDIA Redaktion 22.11.2019

Guter Journalismus vor den Vorhang

Sechs Sieger beim Österreichischen Zeitschriftenpreis 2019 – Nachwuchspreis geht an Michaela Neubauer.

WIEN. Mit dem Zeitschriftenpreis zeichnet der Österreichische Zeitschriften- und Fachmedienverband (ÖZV) seit 1983 besonders gelungene journalistische Arbeiten aus. ÖZV-Präsidentin Claudia Gradwohl und Universitätsprofessor Matthias Karmasin überreichten die Trophäen. Moderiert wurde die Preisverleihung von der Mediaberaterin Marcella Atria.

Soziale Verantwortung

Die Reportage „Im toten Winkel” im Magazin Wienerin von Eja Kapeller überzeugte die Jury in der Kategorie Lifestyle, Gesundheit und Soziale Verantwortung. Eine nüchterne Analyse ohne Skandalisierung zu den dramatischen Mordzahlen bei Frauen Anfang dieses Jahres, in der sie der Frage nachspürt, ob das österreichische Rechtssystem dafür ausreichend gerüstet ist und ob faire Verfahren gewährleistet sind.

In der Kategorie Wissenschaft, Technik und Forschung wurde der Beitrag von Martin Kugler mit dem Titel „Bits&Bytes im Stall und auf dem Acker”, welcher im Universum Magazin erschienen ist, prämiert. In seinem Artikel beschreibt Kugler eindrucksvoll, wie neue Technologien die landwirtschaftliche Bewirtschaftung revolutionieren und einerseits positive Effekte für die Umwelt und das Klima hervorrufen und andererseits den wachsenden Hunger der Weltbevölkerung befriedigen können.
Die Trophäe in der Kategorie Corporate Publishing holte der Verein Steirisches Volksliedwerk mit ihrer Publikation Der Vierzeiler – Zeitschrift für Musik, Kultur & Volksleben.
Rainer Seebacher erhielt den Zeitschriftenpreis in der Kategorie Politik und Wirtschaft für seine Magazinstrecke „Die Verkettung der Welt” in der Zeitschrift update. Darin analysiert und erklärt er, wie die revolutionäre Blockchain-Technologie die Geschäftsmodelle verändert, Chancen und Bedrohungen sowie konkrete Anwendungsfelder.
Für ihren Artikel „Die Ross lassen di net im Stich”, erschienen in der Pferderevue, konnte Eva Morawetz die Kategorie Umwelt, Jagd und Natur für sich entscheiden. In ihrem Beitrag beschreibt sie mit großer Detailkenntnis u.a. die Win-Win-Situation, welche sich aus dem zeitgemäßen Einsatz von Arbeitspferden ergibt und wie gefährdete Nutztiere wie der Noriker in der Landwirtschaft neue Aufgaben finden.

Nachwuchspreis

Der Dr. Rudolf Bohmann-Nachwuchspreis, der lediglich alle zwei Jahre vergeben wird, ging 2019 an die 23-jährige Journalistin Michaela Neubauer für ihre Veröffentlichungen im Magazin Gesund & Leben.

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