Hilfe für Kinder in Not
© Jork Weismann
Caritas Kinderkampagne Kanäle: Plakat, Online, Social Media, TV, HF; Agentur: Jung von Matt; Sponsor: Erste Bank und ­Sparkassen.
MARKETING & MEDIA PAUL CHRISTIAN JEZEK 10.02.2017

Hilfe für Kinder in Not

Die von Erste Bank und Sparkassen gesponserte Kinderkampagne der Caritas läuft noch bis Ende Februar in ganz Österreich.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. In ihrer aktuellen Kampagne für Kinder in Not erzählt die Caritas vom heurigen kalten Winter in Albanien.

Die abstrakte Not rückt damit plötzlich nahe: Wer die Geschichte von Rudina und ihren beiden kleinen Kindern liest, die sich in einer Hütte ohne Tür vor der Gewalt des Vaters verstecken und dabei fast erfrieren, der kann die Worthülle „Kinder in Not” besser begreifen.
„Menschen denken in Bildern und verbinden sie mit der eigenen Welt, den eigenen Kindern oder Enkeln, den Kindern aus der Nachbarschaft”, erklärt Caritas-Kommunikationsleiterin Angelika Simma.

Hilfe für Rudina & ihre Kinder

Die Geschichte von Rudina und ihren Kindern ist „nur” ein Beispiel für die vielen unglaublichen Schicksale, die Kinder in vielen Regionen dieser Welt erleben und ertragen müssen.

Sie ist aber auch ein Beispiel dafür, wie die Hilfe jedes Spenders wirkt. Simma: „Rudina lebt nicht mehr in der Hütte, in der wir sie angetroffen haben, sondern sie hat dank der Unterstützung vieler Caritas-Spender in eine Wohnung ziehen können!”
Als Non Profit-Organisation ist die Caritas darauf angewiesen, dass Anliegen auf mehreren Kanälen wirken. „Dichte Plakatkampagnen können und wollen wir uns nicht leisten”, sagt Simma. „Wir haben uns als Obergrenze gesetzt, dass 90 Prozent der gespendeten Gelder für die konkrete Hilfe eingesetzt werden. Das halten wir eisern ein, weil jeder Euro gebraucht wird.”
Dank Unterstützung aus der Werbewirtschaft und der Medien in Form günstiger oder kostenloser Schaltungen sowie durch die Unterstützung durch Sponsoren kann die Caritas dieses Ziel auch tatsächlich einhalten.
Rudinas Geschichte wird online, in den Sozialen Netzwerken, über Fotos, Videos sowie in Spendenbriefen erzählt. Plakate sowie ein allgemeiner TV- und HF-Spot erinnern daran. Simma: „Wir koppeln alle Kanäle, um so die Menschen zu erreichen und zu berühren und setzen dabei auch auf Bewegtbild oder Erzähl-formen wie Scrollytelling.”
Im Herbst war die Caritas ­Österreich mit einer neuen Dachkampagne gestartet: „Wir>Ich”, „Wir” ist größer als „Ich”, um an mehr Gemeinschaftssinn zu appellieren. Die aktuelle Spendenkampagne findet in dieser neuen Kampagnenlogik statt.

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