LONDON. Eine globale Umfrage von Alfi, einer KI-Unternehmens-Werbeplattform, zeigt, dass der Unterhaltungs- und Mediensektor in den nächsten zwölf Monaten den größten Anstieg der Nutzung von Digital-Out-of-Home (DOOH)-Werbung verzeichnen wird.
Telekom & OOH
Die globale Studie unter Führungskräften, einschließlich CEOs, ergab, dass 66% glauben, dass Unterhaltung und Medien eine schnelle Zunahme der Nutzung von DOOH verzeichnen werden, gefolgt von 62%, die auf den Sektor der Regierungskampagnen verweisen, und 61%, die den Einzelhandel hervorheben.
Fokus auf Finanzbranche
Die befragten Führungskräfte in Großbritannien, den USA, Frankreich, Deutschland, Kanada, Australien und den Vereinigten Arabischen Emiraten glauben, dass die Finanzbranche auch zunehmend DOOH-Werbung nutzen wird, wobei 58% den größten Anstieg der DOOH-Nutzung prognostizieren, gefolgt von 52%, die die Telekommunikation ausmachen soll.
Der Wechsel zu DOOH wird jedoch bedeuten, dass Budgets von anderen Werbebereichen abgezogen werden, wobei Fernsehen und Zeitungen voraussichtlich am stärksten betroffen sein werden. Rund 57% der Führungskräfte glauben, dass die Budgets für TV-Werbung gekürzt werden, um DOOH zu finanzieren, und 53% sagen, dass die Ausgaben für Zeitungswerbung darunter leiden werden.
Nur 15% der befragten Führungskräfte glauben, dass Out-of-Home-(OOH)-Budgets auf DOOH umgeleitet werden, und nur 21% glauben, dass Online-Werbung unter der Umstellung auf DOOH leiden wird.
Wer verliert
„Unterhaltung und Medien eignen sich ideal für DOOH, da Werbetreibende die Technologie voll ausschöpfen können, um zusätzliche Inhalte bereitzustellen, und dasselbe gilt für Regierungskampagnen und den Einzelhandel”, sagte Peter Bordes, Interims-CEO von Alfi. „Werbebudgets steigen, aber der Aufstieg von DOOH bedeutet, dass andere Bereiche möglicherweise leiden werden, da Geld dorthin verschoben wird, wo Werbung effektiver gemessen und analysiert werden kann.” (mab)
