Kooperation für mehr Sicherheit
© Stadt Graz/Foto Fischer
Ein Pilotprojekt als wichtiger Schritt für die Sicherheit der Grazer: Ankünder-Geschäftsführer Bernd Schönegger und Dieter Weber, Magistratsdirektor Martin Haidvogl, Bürgermeisterin Elke Kahr, Sicherheitsmanager Gilbert Sandner.
MARKETING & MEDIA Redaktion 23.02.2024

Kooperation für mehr Sicherheit

Die digitalen Medien des Ankünder sind ab sofort Teil des Katastrophenschutzes der Stadt Graz.

GRAZ. Das Wetter wird immer unberechenbarer, und Unwetterereignisse treten oft nahezu ohne Vorwarnzeit ein. In solchen – und auch anderen – Fällen ist es von besonderer Bedeutung, die Grazer Bevölkerung rasch, effizient und flächendeckend vor der jeweiligen Gefahrenlage zu warnen. Nun ist der Stadt Graz gemeinsam mit dem Außenwerbeunternehmen Ankünder die Umsetzung eines Pilotprojekts gelungen, das in Österreich einzigartig ist.

Die digitalen Medien des Ankünders sind ab sofort Teil des Katastrophenschutzes der Stadt Graz.
Im Krisenfall werden auf Knopfdruck auf den digitalen Ankünder-Medien Warnmeldungen für die Grazer angezeigt.
Konkret handelt es sich um 18 digitale City Light-Flächen in der Grazer Innenstadt und am Autozubringer Graz-Ost sowie 19 digitale Premium Screens an den Grazer Stadteinfahrten und Verkehrsknotenpunkten. Bei Bedarf können jedoch auch Stadtteil-spezifisch Informationen ausgespielt werden – ein erster Testlauf des Systems wurde bereits erfolgreich durchgeführt.

Warnung im Ernstfall

Das Pilotprojekt sei ein wichtiger Schritt für die Sicherheit der Grazer Bevölkerung, wie Bürgermeisterin Elke Kahr (KPÖ) hervorstreicht: „Wir freuen uns, dass wir im Ernstfall den ‚Ankünder' zur Warnung unserer Bevölkerung nutzen können. Unsere Bürgerinnen und Bürger zu schützen, ist unsere höchste Aufgabe als Stadt.”

Auch Magistratsdirektor Martin Haidvogl betont: „In Gefahrensituationen ist Geschwindigkeit alles. Mit diesem Projekt sind wir vielleicht genau die entscheidenden Minuten schneller.”
Der städtische Sicherheitsmanager Gilbert Sandner hält fest, dass „Bevölkerungswarnung in Krisenfällen rasch, effizient und vor allem in der Breite funktionieren muss. Die Kooperation mit dem ‚Ankünder' ist ein weiterer Schritt, um die Sicherheit der Grazer Bevölkerung bestmöglich zu gewährleisten.”
Auch beim Ankünder ist die Freude groß, dass dieses wichtige Projekt in Graz umgesetzt werden konnte, das nun ein rasches Handeln ermöglicht.
Zeit ist im Ernstfall nämlich ein entscheidender Faktor, wie Ankünder-Geschäftsführer Dieter Weber weiß: „Nicht alle Menschen nutzen eine Warn-App auf ihrem Smartphone. Mit unseren digitalen City Lights erreichen wir schnell eine große Anzahl an Personen. Mit jedem Kommunikationskanal erhöht sich die Zahl an Menschen, die wir im Notfall mit wichtigen Informationen erreichen können.”
Ankünder-CEO Bernd Schönegger ergänzt: „Die digitalen Ankünder-Medien sind ein effektives, schnelles und vor allem unübersehbares Kommunikationsmedium im öffentlichen Raum. Sie verkürzen die Vorwarnzeit erheblich und können so dazu beitragen, Leben zu retten.”

Graz als Testlauf

In Graz sollen in einem weiteren Schritt und noch im 1. Halbjahr 2024 auch die 700 Infoscreens in den Straßenbahnen und Bussen sowie die Videowall am Jakominiplatz integriert werden.

Der Testlauf in Graz soll eine Initialzündung für ähnliche Projekte in ganz Österreich sein. Denn in Zusammenarbeit mit dem österreichweiten Marktführer und Ankünder-Mitgesellschafter Gewista sowie Infoscreen – dein Öffi TV soll dieser Service österreichweit ausgebaut werden.
Für die Gewista soll Florian Wagner, Chief Digital Officer, bereits zeitnah weitere Akzente setzen. (red)

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