WIEN. Vergangene Woche gab der Österreichische Journalistinnenkongress die Nominierten für die Goldene Medienlöwin 2021 bekannt. Der Preis zeichnet seit Jahren Medienfrauen aus, die durch ihr bisheriges Schaffen, ihre Kreativität und ihre Vorbildfunktion andere Frauen motivieren, sich in der Medienbranche zu engagieren und durchzusetzen. Im Rennen um die Auszeichnung sind heuer Renate Graber, Eva Linsinger und Claudia Reiterer.
Kurzvita der Nominierten
Renate Graber studierte Rechtswissenschaften und war danach als Wirtschaftsjournalistin unter anderem bei profil und Format tätig. Seit 2004 arbeitet sie für die Tageszeitung Der Standard, wo sie vor allem Hintergrundberichte zu Wirtschaftsthemen und die Interviewserie „Anders gefragt” verfasst.
Eva Linsinger begann 1991 bei der Arbeiterzeitung, wurde 1992 Redakteurin beim Kurier und später bei Der Standard, wo sie unter anderem Brüssel-Korrespondentin war. Seit 2006 ist Linsinger bei profil und leitet dort seit sechs Jahren das Ressort Innenpolitik.
1998 begann Claudia Reiterer im ORF Landesstudio Steiermark und wurde kurz darauf innenpolitische Journalistin der ZiB 1. Ab 2001 widmete sie sich der Moderation, wo sie neben politischen Formaten auch durch das Informationsmagazin „konkret” mit über 1.500 Sendungen führte. Seit 2017 moderiert sie die Sendung „im Zentrum” .
Voting läuft bereits
In den kommenden Wochen werden mehr als 70 Frauen und Männer aus dem Medienbereich um ihr Voting gebeten. Die Medienlöwin wird am 9. November 2021 verkündet. (red)