••• Von Sascha Harold
WIEN. Der Kultur- und insbesondere der Veranstaltungsbereich waren – und sind nach wie vor – von der aktuellen Situation besonders betroffen. Abgesagte Events, beschränkte Plätze und strenge Auflagen prägen weiterhin den Alltag der meisten Veranstalter. Johannes Martschin, Eigentümer der PR-Agentur Martschin & Partner, kennt sie Situation gut: „Als Agentur, die stark im Kultur- und Veranstaltungsbereich sowie im Tourismus spezialisiert ist, hat uns Corona – gemeinsam mit unseren Kunden – mit voller Wucht getroffen.“
Verluste abgefedert
Da Krisen aber erstens vorübergehen und zweitens Chancen für Neues bringen, reagierte man bei Martschin & Partner rasch: „Nachdem wir immer schon eine hohe Affinität zur Digitalisierung hatten, haben wir sofort alle unsere Energie auf diesen Bereich konzentriert. Denn es war sofort klar, dass die Reise in diese Richtung gehen wird“, so Martschin. Die Agentur sei damit erfolgreich gewesen und konnte für viele ihrer Kunden Verluste abfedern, so der Geschäftsführer weiter.
Kultur und Tourismus
Aktuell konnte die Agentur auch einige Neukunden aus den Bereichen Kunst, Kultur und Tourismus gewinnen und dabei mit an Corona angepassten Konzepten punkten. Das heuer neu gegründete Festival Beethoven Frühling etwa ging coronabedingt mit wöchentlichen Konzert-Streams live und verbuchte mehr als 50.000 aktive Zuseher. Für Intendantin Dorothy Khadem-Missagh ein Erfolg: „Kunst und Kultur sind gerade in Krisenzeiten unerlässlich.“
„Theater mit dem Fiaker“, die erste Wiener Kulturkutsche, ist ein weiterer Neukunde der Agentur; das Kooperationsprojekt der Theatermacherin Susita Fink und der Fiakerin Martina Michelfeit-Stockinger verbindet Theater, Wien und die Pferde.
Auch im Tourismus setzte Martschin & Partner neue Projekte um. Mit dem von der Agentur entwickelten Claim „Deine Natur. Mariazeller Land“ nimmt das Mariazeller Land seit Sommerbeginn Bezug auf das ungewöhnlich große Platzangebot in der Region – gerade in Zeiten wie diesen ist das eine wertvolle Qualität.
