SALZBURG. In einer gemeinsamen Initiative haben Mitarbeiter der Progress Werbung die sogenannten „Stolpersteine” in Gedenken an die gefallenen Eisenbahner Karl Böttinger, Matthias Holzer, Andreas Rehrl am Max-Ott-Platz gereinigt und sichtbarer gemacht. Unterstützung kam vom Salzburger Bürgermeister Bernhard Auinger und Martin Panosch, Landesdirektor der Wiener Städtischen Versicherung. „Die Bottom-up-Initiative kommt direkt aus unserem Team. Wir sind ein weltoffenes Unternehmen mit Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern, Religionen und Herkünften. Uns allen ist es wichtig, dass das Geschehene nicht vergessen wird, und das zeigen wir”, so Fred Kendlbacher, Geschäftsführer der Progress Werbung. Auch Stadtchef Bernhard Auinger ist von der Aktion begeistert: „Gerade jetzt braucht es Unternehmen und Menschen mit Engagement, Mut und der Sicherheit, dass jeder Einzelne etwas bewirken kann.”
„Stimme Ausdruck verleihen”
Zum 80. Jubiläum der Befreiung Salzburgs vom Nationalsozialismus lud das Personenkomitee Stolpersteine, die sozialdemokratischen Freiheitskämpfer und der KZ-Verband zur Aktion „80 Jahre Befreiung – Salzburg glänzt 517-mal”. Die Progress Werbung stellte dafür einen Dreiecksständer mit Aktionssujet und Informationen über die Opfer zur Verfügung. Die drei Männer verstarben 1944 als Zwangsarbeiter am Max-Ott-Platz. „Wir haben die Steine gemeinsam gereinigt, um zu gedenken. Und um nicht zu vergessen, was geschah, präsentieren wir die Lebensläufe der Verstorbenen auf unseren Medien. So können wir der Stimme derjenigen, die sie nicht mehr erheben können, wieder Ausdruck zu verleihen”, so Dominik Sobota, Mitglied der Geschäftsleitung der Progress Werbung. (red)