Puls 4 mit neuem ­Vorabendmagazin
© Puls 4/Fellner
MARKETING & MEDIA Dinko Fejzuli 16.02.2018

Puls 4 mit neuem ­Vorabendmagazin

Die „Café Puls – Das Magazin”-Moderatoren stehen fest. Senderchefin Stefanie Groiss-Horowitz zu den Details.

••• Von Dinko Fejzuli

Der österreichische Privatsender Puls 4 baut programmlich aus: Ab dem 5. März heißt es Montag bis Freitag von 17:45 Uhr bis 18:45 Uhr im Vorabend „Café Puls – Das Magazin”.

Dem TV-Publikum wird ein Themenmix aus Aktuellem, Lifestyle und Celebrity-News schnell und dynamisch präsentiert.
Nun wurden auch die Moderatoren-Paarungen präsentiert. Für drei Wochen pro Monat werden Barbara Fleißner und Max Mayerhofer die TV-Zuseher begrüßen, für die vierte Woche sind Dori Bauer und Manolito Licha das „Café Puls – Das Magazin”-Moderatoren-Duo auf Puls 4. medianet bat bei Puls 4 Senderchefin Stefanie Groiss-Horowitz um ein paar Details zur neuen Sendung.


medianet:
Mit 5. März startet das neue Puls 4 Vorabend-Magazin. Welche Beweggründe gab es für das neue Format?
Stefanie Groiss-Horowitz: Wir wollen damit unseren Zusehern auch am Nachmittag täglich Eigenproduktion bieten. Zum einen, weil wir den Bedarf danach sehen, zum anderen, weil wir mit verlässlichen Eigenproduktion auch unseren Tag weiter strukturieren können.

medianet:
Wer ist die Zielgruppe des Magazins?
Groiss-Horowitz: Unsere große Café Puls-Fangemeinde vom Morgen natürlich, aber auch viele neue Seher, die sich flotte, österreichische, unterhaltsame und tagesaktuelle Inhalte wünschen. Also eine sehr breite Zielgruppe.

medianet:
Für welche Werbekunden ist das neue Magazin besonders interessant?
Groiss-Horowitz: Für alle jene, die mit ihren Produkten ein breites, positives und verlässliches Umfeld suchen.

medianet:
Derzeit spielen Sie in dieser Zeitschiene US-Serien. Wie sehen da die Quoten aus und wie ist hier die Vorgabe für das Magazin – auch im Hinblick auf die Produktions­kosten liegt die Latte vermutlich höher.
Groiss-Horowitz: Für die Etablierung eines täglichen Magazins braucht man Zeit, das ist ein langfristiges Investment. Die Serien funktionieren gut, deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt, auf diesem fruchtbaren Boden aufzubauen. Langfristig wollen wir uns von Fiction unabhängig machen.

medianet:
Der ORF hat um diese Zeit ebenfalls ein Vorabend-Magazin. Wo sehen Sie die wesentlichen Unterschiede?
Groiss-Horowitz: Wir denken das Magazin aus unserer Puls 4- und ‚Café Puls'-Welt heraus. Wir werden deshalb wie am Morgen eine unterhaltsame, abwechslungsreiche, aufgeschlossene Alternative sein.

medianet:
Die neue Sendung heißt ‚Café Puls – Das Magazin'. Weshalb die Anlehnung an die Morgen-Show und keine eigenständige Positionierung?
Groiss-Horowitz: Café Puls läuft seit über zwölf Jahren erfolgreich am österreichischen TV-Markt. Im laufenden Jahr 2018 hatte Café Puls wöchentlich bisher rund 545.000* Zuseherinnen und Zuseher, täglich erreichten wir damit bisher 2018 rund 250.000** Zuseherinnen und Zuseher. Dieses Erfolgsrezept werden die Macher des werberelevanten Marktführers am Morgen jetzt auch in den Vorabend übertragen.

medianet:
Mit ‚Café Puls – Das Magazin' starten Sie ja eine weitere Eigenproduktion. Ist das generell die Richtung, in die sich klassische TV-Sender in Zeiten von Netflix & Co entwickeln müssen? Stichwort ‚Live-Erlebnis'.
Groiss-Horowitz: Eigenproduktionen sorgen für Stabilität, Verlässlichkeit und Unverwechselbarkeit. Sie schaffen Image und Wiedererkennungswert. ‚Café Puls' ist dafür das beste Beispiel und nicht umsonst das beliebteste Frühstücksfernsehen in der werberelevanten Zielgruppe.

Die Schaffung von originären Inhalten, die eine Relevanz für unser Publikum haben, ist klarerweise unser Ziel.


medianet:
Zum Schluss: Absolut gemessen, war der TV-Konsum noch nie so hoch wie heute – allein die Verteilung in den Zielgruppen hat sich hin zum eher älteren Publikum verschoben. Welche Gedanken macht man sich hier als auch Programmverantwortliche eines jung positionierten Senders?
Groiss-Horowitz: Wir sind uns der Stärke von TV bewusst; selbst die jungen Seher schauen noch mehr fern, als sie z.B. Social Media-Kanäle nutzen. Und wir haben den Vorteil, dass wir die schwer erreichbare Zielgruppe schon bei uns am Sender haben, unsere Marktanteile sogar ausbauen können. – im ­Gegensatz zu Facebook. Dort laufen die Jungen grad in Scharen weg.

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