Rekordquote für den ORF
© ORF/Roman Zach-Kiesling
Teya & Salena erreichten das ESC-Finale, wo man nicht ganz top abschnitt, aber dem ORF Top-Quoten bescherte.
MARKETING & MEDIA Redaktion 19.05.2023

Rekordquote für den ORF

Der diesjährige Eurovision Song Contest lockte über drei Mio. Zuseher zum ORF. Vor allem beim jungen Publikum erreichte man historisch beste Marktanteile.

WIEN. Österreichs Song Contest-Duo Teya & Salena erreichte mit „Who The Hell Is Edgar?” vergangenen Samstag (13. Mai) den 15. Platz beim Eurovision Song Contest in Liverpool – und das vor einem ORF-1-Rekord-publikum.

Bis zu 1,230 Mio. Zuseherinnen und Zuseher waren beim 67. ESC, den Loreen aus Schweden für sich entscheiden konnte, live in ORF 1 mit dabei. Im Schnitt 1,153 Mio. sahen bei der diesjährigen Ausgabe des Gesangswettbewerbs der öffentlich-rechtlichen Sender Europas die Performance der Songs.

47 Prozent Marktanteil

Allein 1,158 Mio. Zuschauerinnen und Zuschauer verfolgten Teya & Salenas Auftritt. Im Schnitt 1,079 Mio. bei 47% Marktanteil bedeuten für ORF 1 den besten ESC-Finalabend seit 2016. Der Marktanteil der Präsentation der Songs lag bei 43%.

Auch das Voting von Fachjury und Publikum war ein Publikumsmagnet: Die Punktevergabe zur mitternächtlichen Stunde ließen sich im Durchschnitt 994.000 nicht entgehen. Das Voting erzielte damit einen Marktanteil von 56% bei 12+. Auch die Entscheidung um 00:30 Uhr kam noch auf ein Millionenpublikum (im Schnitt 927.000) bei 62% Marktanteil.

Historisch bei Jungen

Die Präsentation der Songs erreichte bei den jungen Zielgruppen 59% (12–49) bzw. 73% (12–29) Marktanteil. 89% Marktanteil bei der Entscheidung bzw. 82% Marktanteil beim Voting bei den 12- bis 29-Jährigen sind die höchsten jemals in dieser Zielgruppe gemessenen Song Contest- bzw. Grand Prix d’Eurovision-Marktanteile im ORF.

Auch bei der Altersgruppe 12–49 erreichte die ESC-Entscheidung mit 70% Marktanteil einen historischen ORF-Topwert. Sie liegt damit auf Platz 5 im historischen Marktanteils-Ranking aller Song Contest-Sendungen ab 1995 (Grand Prix d’Eurovision und Song Contest). Über den ganzen Abend erreichte der gestrige ESC 77% Marktanteil bei 12–29 und damit ebenfalls einen Rekord.

Glücklich über Finale

„Es war eine Erfahrung, die wir so wahrscheinlich nie wieder machen werden. Wir sind sehr glücklich, ein Teil davon sein zu dürfen und wir sind auch zufrieden, dass wir unser Ziel, ins Finale zu kommen, erreicht haben”, so Teya. Und ihre Partnerin Salena weiter: „Wir haben unseren Traum erfüllt bekommen, und der erreichte Platz ist absolut egal. Ich würde die ESC-Erfahrung jederzeit wieder machen, weil die Fans einem so viel Liebe geben und neue Freundschaften entstanden sind. Dafür bin ich unglaublich dankbar.”

ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz: „Ich freue mich sehr über das große Interesse von mehr als einer Million Menschen, die bei unserem Beitrag mitgefiebert haben. Die internationale Fachjury hat den Auftritt von Teya und Salena mit Platz acht gewürdigt – ein stolzer Moment und ein Zeichen für das hohe musikalische Niveau der Künstlerinnen. Ich danke allen, die mit Einsatz und Herzblut zu dieser tollem Performance beigetragen haben und freue mich auf alles, was wir von Teya und Salena noch hören werden.”

„Tolle Song Contest-Reise”

ORF-Delegationsleiter Stefan Zechner zeigte sich auch über den Finaleinzug froh, aber auch über die Top-Quoten: „Nach drei Jahren, in denen wir nicht im Finale waren, war das eine tolle Song Contest-Reise. Aufgrund der Wettquoten, die vor unserem Auftritt da waren, und aufgrund der Stimmung in der Halle hätte ich mir schon erwartet, dass wir einen Top-Ten-Platz erreichen. Insofern ist es großartig, dass wir im Finale waren, aber doch auch ein bisschen enttäuschend, weil ich mir Top Ten erhofft ­hätte.” (red)

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