WIEN. Die Wiener Field-Marketing-Agentur Plus Promotion Sales GmbH, gegründet und geführt von Andrea Tassul-Koblmüller und ihrer Partnerin Tamara Wagner-Trenkwitz, wurde vor kurzem im Rahmen der zehnten medianet X night mit dem „medianet Award of Excellence 2025” ausgezeichnet.
Schritt ins Ungewisse
Dabei begann alles vor rund 40 Jahren, als Tassul-Koblmüller den mutigen Schritt wagte, und eine gänzlich neue Art von Agentur gründete. „Damals habe ich den mutigen Plan gefasst, eine spezielle Agentur zu gründen, die es in der Form nicht gab, denn die Branche dafür war eigentlich noch gar nicht vorhanden. Aber ich habe mir eingebildet, neben den klassischen Agenturen sollte es auch eine für Promotions geben”, erinnert sich die Gründerin zurück.
Ihrer Partnerin ist der erste Großauftrag im Gedächtnis geblieben. „Wir haben damals 1,2 Millionen Coca-Cola-Light-Dosen verteilt. Ich habe mir am Anfang Sorgen gemacht, ob das alles funktioniert. Aber wir haben es gemeistert und ich war sehr froh, dass ich dann bleiben und mit der Andrea weiterarbeiten konnte”, erzählt Wagner-Trenkwitz.
Idee ist entscheidend
Auf die Frage nach ihrem liebsten Preis in der Agenturgeschichte sind sich beide einig: Die Promotion für Duracell, bei der ein Ironman-Athlet als Duracell-Hase verkleidet den Vienna City Marathon gelaufen ist. Damit habe man gezeigt, dass mit einem geringen Budget große Aufmerksamkeit erzielt werden könne und dass die Idee wichtiger als das Budget sei, so die beiden.
Zukunft & Vergangenheit
Im März 2025 verkauften Tassul-Koblmüller und Wagner-Trenkwitz schließlich ihre Agentur an den internationalen Field-Marketing-Marktführer AdvantageSmollan. Bei der Überreichung des „medianet Award of Excellence 2025” betonten beide, dass es ihnen sehr wichtig gewesen sei, „für die Agentur, für das Team und die Kunden einen richtigen und guten Weg in die Zukunft gefunden zu haben.”
Und der Blick in die Vergangenheit? „Im Rückblick bewundere ich meinen Mut und kann an alle Frauen nur sagen: ‚Seid mutig und traut euch was!' Es lohnt sich, wenn man dranbleibt”, erklärt Tassul-Koblmüller abschließend. (red)
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