Wenn Sport, dann am liebsten via TV
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MARKETING & MEDIA Redaktion 20.01.2023

Wenn Sport, dann am liebsten via TV

Für 58 Prozent der Österreicher ist Fernsehen das beliebteste Medium, wenn es darum geht, dem Sportgeschehen zu folgen.

Mastercard Austria hat diese Woche, im Rahmen seines Sponsoren-Engagements bei den Hahnenkamm-Rennen, die Ergebnisse des von Mastercard erhobenen Sports Economy Index präsentiert. Die europaweite Befragung wurde 2022 zum zweiten Mal durchgeführt und untersucht Trends im Sportkonsum und -bezahlverhalten und gibt auch darüber Auskunft, über welche medialen Kanäle die Österreicher und Österreicher Sport-Events verfolgen.

Deutlich ersichtlich ist auch der nach Corona rückkehrende Tatendrang der Österreicher in Sachen Sport: Von der zunehmenden Teilnahme an Sport-events, über den vermehrten Fokus auf die eigene Fitness bis hin zu dezidierten Sportreisen – die heimische Sportwirtschaft befindet sich wieder im Aufschwung.
Während das Reisen in den vergangenen Jahren coronabedingt kaum möglich war, sorgen nun die geringeren Beschränkungen für einen deutlichen Anstieg der heimischen Reisetätigkeit – im Vergleich zum Vorjahr stieg diese um 126,5%.
Beflügelt wird diese Entwicklung auch durch den Sport, denn 45% der Österreicher verfolgen Sportevents lieber vor Ort als im TV oder online. Dabei ­planen 35%, im Jahr 2023 zu einem Sportereignis zu reisen, um es live zu erleben. Die Favoriten hierbei sind die UEFA Champions League (26%), die Hahnenkamm-Rennen (26%) und diverse Veranstaltungen der League of Legends World Championships (20%).
Darüber hinaus stellt auch die Aussicht, selbst Sport zu treiben, für 33% Grund für eine Reise dar, eben so viele planen für 2023 einen Skiurlaub.
„Als einer der Hauptsponsoren der Hahnenkamm-Rennen hier in Kitzbühel ist die Rückkehr zum Live-Sport für uns bei Mastercard eine erfreuliche Entwicklung. Nach der aufgrund von Corona regulierten Teilnehmerzahl im Vorjahr werden in diesem Jahr wieder Sportbegeisterte aus aller Welt erwartet”, freut sich Michael Brönner, Country Manager von Mastercard Aus­tria. „Spannend ist auch, dass der Trend zum bargeldlosen Bezahlen bei Sport­events zunimmt und immer mehr Menschen angeben, dieses zu bevorzugen.”
Fernsehen ist laut Mastercard Sports Economy Index für den Großteil (58%) der Österreicher das beliebteste Medium, wenn es darum geht, dem Sportgeschehen zu folgen.

Digitale Medien wachsen

Die Bedeutung digitaler Medien wächst aber auch im Sportbereich: Jeder Zweite (50%) konsumiert Sportnachrichten über Social Media, gefolgt von Onlinemedien (41%), während klassische Medien wie Radio (34%) oder Printmedien (27%) das Schlusslicht bilden. YouTube (75%), Instagram (66%), Facebook (51%) und TikTok (5%) sind die bevorzugten Plattformen der Österreicher, um sportlich up-to-date zu bleiben. 44% der Social Media-Nutzerinnen und -Nutzer streamen Sportevents live.

„Es wird zunehmend zur Norm, dass Sportfans multiple Kanäle nutzen, um sich zu informieren und um Sport zu sehen. Dabei ist man als Sportler gefordert, die verschiedenen Plattformen – welche ja mit diversen Anforderungen und unterschiedlichen Zielgruppen einhergehen – entsprechend zu bedienen. Ein Social Media-Auftritt ist unumgänglich, um mit seinen Fans verbunden und am Puls der Zeit zu bleiben”, so die ehemalige Skifahrerin und Olympia-Medaillengewinnerin Tina Weirather.

Virtual Reality und Metaverse

Die Interaktion mit dem Sport-idol sowie interaktive Erlebnisse generell werden von den Befragten zunehmend eingefordert: 39% wollen Sport über Virtual Reality erleben und 17% wünschen sich sogar die Möglichkeit, die Erfahrungen ihrer Sportikonen durch Virtual Reality selbst erleben zu können. 37% geben zudem an, dass sie bereit wären, Sport im Metaverse zu verfolgen. 45% denken, dass Technologie das Fan-Engagement verbessern kann.

„Ein Grund für die Offenheit gegenüber neuer Technologien kann auch in der aktuellen, für viele Personen finanziell schwierigen Lage gesehen werden. Denn die Hälfte der Befragten gibt an, dass es die Technologie sei, die es Menschen erlaubt, auch in ökonomisch schwierigen Zeiten Freude am Sport zu haben. 45% finden zudem, dass der Einsatz von Technologie die Inklusion in der Sportindustrie fördert – ein Ansatz, den wir auch im Payments-Bereich hochhalten, indem wir unsere technologischen Innovationen einer möglichst breiten Nutzergruppe zugänglich machen. So haben wir beispielsweise, zusammen mit den österreichischen Banken, die Bankomatkarte von Maestro auf das Nachfolgeprodukt Debit Mastercard umgestellt, um diese auch fürs Einkaufen im Onlinehandel nutzbar zu machen”, erläutert Michael Brönner.

Frage der Wertschöpfung

„Die Hahnenkamm-Rennen bringen Kitzbühel neben einer immensen finanziellen auch eine starke nicht-monetäre Wertschöpfung. Es ist die Visitenkarte der Region und lockt Gäste aus aller Welt an, und das nicht nur im Winter. Im Tourismus spiegelt sich die wachsende Digitalisierung auch wider: Gerade bei unseren internationalen Besuchern sind digitale Bezahlmethoden besonders nachgefragt, und es wird mittlerweile beispielsweise die Hälfte aller Buchungen online getätigt”, erklärt Viktoria Veider-Walser, Geschäftsführerin Kitzbühel Tourismus. (red)

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